Harz. Verwehungen, Glätte, Verkehrschaos: Der Winter tobt sich aktuell im Harz aus und das vor allem auf Kosten der Auto- und Lastwagenfahrer. Auf den Straßen kämpfen Verkehrsteilnehmer mit der extremen Glätte, einige LKW-Fahrer mussten ihre Wagen bereits abstellen.
Besonders heftig traf es dabei Braunlage. Hier kommt es aufgrund der glatten Straßen zu unfreiwilligen Rodelfahrten mit dem Auto und dem LKW. Während einige Autofahrer ihrem Wagen spontan Schneeketten verpassen, kämpfen sich andere die Straße hinauf, nur um dann kurz vor dem Hügel wieder hinunter zu rutschen. Viele LKW-Fahrer haben bereits den Kampf gegen das Wetter aufgegeben und ihren Sattelzug abgestellt. Zu schlimmeren Unfällen kam es bislang zwar nicht, aber die Schlitterpartie ist auch weiterhin sehr gefährlich. Ein Ende ist derweil ebenfalls nicht in Sicht. Erst vor wenigen Minuten fing es erneutan zu schneien.
Auf dem Brocken geht (fast) nichts mehr
Nicht nur um, sondern auch auf demBrocken herrscht aktuell fast Stillstand. Der Betrieb der Brockenbahn wurde aufgrund der extremen Schneeverwehungen eingestellt, nichts geht mehr. Aber eben nur fast: Denn was noch geht, ist der eine oder andere unerschrockene Wanderer, der sich trotz Winterchaos auf den Brocken traut. Einer von ihnen ist Dirk Bauer. Für ihn seidie Herausforderung, „Mutter Natur" zu trotzen. „Ich finde es genial. Man ist ja selten der Natur so ausgesetzt", so der Wanderer. Mit dabei hat er nicht nur ganz viel Mut, sondern auch seine zwei Gehstöcke. Denn ohne diese könne er sich bei diesem Wind kaum auf den Beinen halten.
Die mutigen Wanderer im Interview:
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