Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert neue Wege, um die Ausgaben für den Klimaschutz zu schultern. "Wir brauchen eine neue Herangehensweise an die Finanzierung des Klimaschutzes weltweit", sagte er am Freitag in Berlin beim Petersberger Klimadialog.
"Öffentliche Gelder allein, dazu von einer überschaubaren Gruppe an Ländern, werden für Investitionen in dieser Größenordnung beim besten Willen nicht ausreichen", fügte er hinzu. Eine Diskussion, die nur auf öffentliche Gelder fixiert sei, greife "viel zu kurz".
Die finanzielle Abfederung von Folgen des Klimawandels sei eine "gemeinsame Aufgabe". Man werde auch weiterhin stark gefährdete Regionen besonders unterstützen, kündigte der Kanzler an. Die Industrieländer stünden da zu ihrer Verantwortung. "Auch auf Deutschland ist dabei Verlass", so Scholz. Zudem müssten private Investitionen in Zusammenarbeit mit der Entwicklungsbank stärker ermöglicht werden.
Der Petersberger Klimadialog ist eine internationale Konferenz, die Impulse für die UN-Klimakonferenz erarbeiten soll. Bei dem diesjährigen Treffen steht die Aufstellung nationaler Klimapläne im Fokus.
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