Schul-Frühbetreuung - Verwaltung will Möglichkeiten prüfen

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Die Gemeinde-Verwaltung Schladen-Werla soll prüfen, ob eine Frühbetreuung in der Clemensschule möglich ist. Foto: Max Förster
Die Gemeinde-Verwaltung Schladen-Werla soll prüfen, ob eine Frühbetreuung in der Clemensschule möglich ist. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster

Schladen-Werla. Der Rat der Gemeinde Schladen-Werla hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend dem Antrag der Gruppe Grüne/Freie Wähler zugestimmt. Die Gruppe hatte beantragt, prüfen zu lassen, ob und wie eine Frühbetreuung an der Clemenschule Hornburg angeboten werden kann.


In ihrem Antrag erklärte die GruppeGrüne/Freie Wähler, dass die Einrichtung einer Frühbetreuung an der Clemens-Schule eine erhebliche Entlastung für berufstätige Eltern sei. Ähnliche Angebote würde es mittlerweile bei einigen Schulen in der näheren Umgebung geben, zum Beispiel in den Grundschulen Kissenbrück und Jürgenohl. Der weitaus größte Teil der berufstätigen Eltern in der Gemeinde Schladen-Werla habe ihren Arbeitsplatz außerhalb der Gemeindegrenzen, beispielsweise in Salzgitter, Wolfenbüttel, Braunschweig oder Wolfsburg. Oft sei aus betrieblichen Gründen eine Anwesenheit am Arbeitsplatz um 8 Uhr oder früher notwendig, so dass je nach Wegstrecke eine Abfahrt weit vor Unterrichtsbeginn notwendig sei, heißt es in der Begründung.

Diese Situation werde sich mit der Brückenbaustelle am Autobahnkreuz Braunschweig Süd für viele Eltern noch weiter erschweren. Für Alleinerziehende wie auch für Eltern, die beide berufstätig sind, sei die Organisation der Betreuung oft ein Problem, auch wenn die Angebote in der Gemeinde in den letzten Jahren deutlich ausgebaut wurden. So sei mittlerweile an allen Kindertagesstätten ein Besuch ab 7 Uhr möglich. Beim Übertritt in die Grundschule würden diese Betreuungsmöglichkeiten am Morgen aber wegfallen.

Verwaltung will prüfen


Wie Gemeindebürgermeister Andreas Memmert während der Ratssitzung erklärte, müsse zunächst abgeklärt werden, ob und wie dieses Vorhaben umgesetzt werden könne. Zudem müsse ermittelt werden, ob ein Bedarf tatsächlich bestehe. Möglichkeiten der Betreuung vor der Schule gebe es genug. Beispielsweise könnte dies über die Schule erfolgen. Weitere Möglichkeiten wären eine Betreuung durch den Kindergarten oder andere Einrichtungen, wie dieElterninitiative Hugo e.V. Nachdem die Verwaltung alleMöglichkeiten geprüft hat, sollen die Ergebnisse in den Gremien erneut thematisiert werden.


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