Niedersachsen. Vom 1. bis einschließlich 5. November müssen sich alle Schülerinnen und Schüler sowie das Schulpersonal zu Hause täglich per negativem Selbsttest freitesten, bevor am Präsenzunterricht in der Schule teilgenommen werden kann. Ausgenommen von der Testpflicht sind Personen, die vollständig geimpft oder genesen sind. In diesem Zeitraum besteht zudem die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im Schulgebäude und am Sitzplatz im Unterricht. Das berichtet das Niedersächsische Kultusministerium in einer Pressemitteilung.
Befreit von der Maskenpflicht am Sitzplatz sind nur die Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 1 und 2. Auf den Außengeländen und im Sportunterricht müssen grundsätzlich keine Masken getragen werden.
„Wir sind insbesondere wegen des Themas Reiserückkehr und sonstiger privater Aktivitäten und Kontakte gut beraten, so zu verfahren. Über die enge Test-Taktung können wir unentdeckte Infektionen detektieren, verhindern die Einschleppung in Schule und die Weiterverbreitung in den Familien", begründet Kultusminister Grant Hendrik Tonne die Maßnahme.
Lockerung der Maskenpflicht ab 11. November?
Mit Beginn der zweiten Schulwoche nach den Herbstferien ab 8. November seien wie vor den Ferien erneut drei Selbsttests pro Woche - montags, mittwochs, freitags - vorgesehen. Zudem strebe das Niedersächsische Kultusministerium an, mit Geltung der neuen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen zum 11. November die Befreiung von der Maskenpflicht im Unterricht am Platz auf die Schuljahrgänge 3 und 4 auszuweiten. Damit müsste ab diesem Zeitpunkt im Grundschul- beziehungsweise Primarbereich keine Mund-Nase-Bedeckung im Unterricht am Platz mehr getragen werden.
„Die konkrete Lage und das dann aktuelle Infektionsgeschehen müssen diesen Schritt natürlich zulassen. Den steilen Anstieg bei den Neuinfektionen registriere ich dabei mit Sorge", betont Kultusminister Tonne. Und weiter: „Wir stimmen uns im Vorfeld entsprechend in gewohnt guter Zusammenarbeit mit unserem Expertengremium und dem Landesgesundheitsamt ab. Daher entscheiden wir in der nächsten Woche kurzfristig über das weitere Vorgehen."
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