Wolfsburg. Der Rat der Stadt Wolfsburg und der Rat der Stadt Königslutter am Elm haben als Mitglieder des Schulzweckverbandes Hasenwinkel in der Verbandsversammlung die Auflösung des Schulzweckverbands zum 31. Dezember 2025 beschlossen. Damit endet nach über 60 Jahren die gemeinsame Trägerschaft der Grundschule Hasenwinkel durch die beiden Städte, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Wolfsburg heißt.
Die Schulträgerschaft wird zukünftig allein von der Stadt Wolfsburg übernommen. Für die Stadt Königslutter am Elm wird durch eine neue Vereinbarung nach Paragraf 104 Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG) sichergestellt, dass Kinder aus zehn Ortschaften weiterhin dauerhaft an der Grundschule im Wolfsburger Stadtteil Neindorf unterrichtet werden. „Mit der getroffenen Vereinbarung lösen wir die bisherigen komplexen Verwaltungsstrukturen auf und schaffen gleichzeitig Planungssicherheit für Kinder, Eltern und das pädagogische Personal. Wolfsburg übernimmt künftig die volle Verantwortung für die Grundschule Hasenwinkel – von der baulichen Sanierung über die Verwaltung bis hin zur inhaltlichen Ausgestaltung des Ganztags“, erklärt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Kontinuität für Schüler
„Die einvernehmliche Entscheidung der Gremien in beiden Städten war ein wichtiger Schritt, um für alle Beteiligten eine verlässliche Perspektive zu schaffen. Wir sichern die bestehende Schulstruktur, reduzieren Bürokratie und ermöglichen eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Standorts“, ergänzt Schuldezernentin Iris Bothe.
„Die Entscheidung zur Auflösung des Schulzweckverbands ist uns nicht leichtgefallen – aber sie ist richtig. In enger Abstimmung mit Wolfsburg haben wir eine tragfähige Lösung erarbeitet, die Kontinuität für unsere Schülerinnen und Schüler gewährleistet. Die Kinder aus Königslutter am Elm behalten ihren gewohnten Lernort, während wir gleichzeitig Verwaltungsaufwand in beiden Städten reduzieren und künftige Investitionen ermöglichen“, betont Alexander Hoppe, Bürgermeister der Stadt Königslutter am Elm.

