Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat vor den Länderberatungen ab Donnerstag in Leipzig Einsparungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefordert. "Gerade in einer Zeit, in der Desinformation und Fake News zunehmen, zeigt sich, wie wichtig ein starker öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist", sagte die SPD-Politikerin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben).
"Dafür muss er ausgestattet werden", so Schwesig. "Wir erwarten allerdings auch, dass die Sender stärker miteinander kooperieren, um Einsparpotenziale zu erschließen."
Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer (SPD), zeigte sich zuversichtlich, dass die Länder einen Kompromiss in der Debatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk finden werden. "Die Länder haben in den letzten zwei Jahren sehr intensiv an der Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gearbeitet", sagte der Regierungschef den Zeitungen. "Diesen Prozess wollen wir in dieser Woche zu einem guten Abschluss bringen und uns in allen noch offenen Fragen verständigen." Rheinland-Pfalz hat den Vorsitz der Rundfunkkommission inne.
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