SED-Opferbeauftragte besorgt über Wahlergebnis in Ostdeutschland

Die Beauftragte des Bundestages für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat sich nach der Europawahl besorgt über das Abschneiden der AfD in Ostdeutschland geäußert, zugleich aber davor gewarnt, dies allein auf die DDR zurückzuführen.

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Wahllokal zur Europawahl am 09.06.2024
Wahllokal zur Europawahl am 09.06.2024 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Beauftragte des Bundestages für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke, hat sich nach der Europawahl besorgt über das Abschneiden der AfD in Ostdeutschland geäußert, zugleich aber davor gewarnt, dies allein auf die DDR zurückzuführen. "Das ist natürlich besorgniserregend", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgabe).


"Die SED-Diktatur ist eine Facette der Erklärung. Doch sie allein erklärt das Wahlergebnis nicht. Man kann das nicht eindimensional erklären und sagen, das sind alles Demokratiefeinde", so Zupke. Es sei nun Aufgabe der Politik, Antworten darauf zu suchen.

Die AfD war in Ostdeutschland fast durchweg stärkste Partei. Zupke will am Donnerstag ihren Jahresbericht präsentieren.


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