Seeheimer Kreis der SPD-Fraktion fordert Pflichtdienst

Wegen der zunehmenden Angriffe auf Polizisten und Rettungssanitäter in Deutschland fordert der rechte Flügel der SPD-Bundestagsfraktion "Seeheimer Kreis" einen sozialen Pflichtdienst.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Wegen der zunehmenden Angriffe auf Polizisten und Rettungssanitäter in Deutschland fordert der rechte Flügel der SPD-Bundestagsfraktion "Seeheimer Kreis" einen sozialen Pflichtdienst. Seeheimer-Sprecher und SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sagte der "Bild am Sonntag": "Wir brauchen eine offene Diskussion über einen Gesellschaftsdienst für jeden in Deutschland lebenden Menschen."


Damit stärke man das Verständnis füreinander und fördere den Zusammenhalt im Land. "Eine soziale Pflichtzeit muss kein ganzes Jahr andauern - aber mindestens drei Monate." Etwa in sozialen Einrichtungen wie der Pflege oder in Sportvereinen, in der Flüchtlingsarbeit, im Umweltschutz, in der Bundeswehr oder bei Blaulichtorganisationen. Die Pflichtmonate sollen mit dem Freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) kombinierbar sein und bei Rentenansprüchen berücksichtigt werden. Der Vorstoß der Seeheimer knüpft an den Vorschlag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an, der für ein altersunabhängiges soziales Engagement mit flexibler Dauer wirbt.


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