Region. Im Oktober des vergangenen Jahres stellten die CDU-Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg und Rudolf Götz eine Anfrage an die Landesregierung, um die Frage einer Aufrüstung des Rettungshubschraubers Christoph 30 mit einer Seilwinde zu klären.
Die Antwort des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport kam in schriftlicher Form und lässt viel Raum für Interpretationen. Ganz schlau wird man aus der Antwort nicht. Auch einer der Antragsteller, Frank Oesterhelweg, sieht hier eine eher wage Aussage des Innenministers. Grundsätzlich, so erklärte Pistorius in seiner Antwort, sei eine Rettung mit Winde nicht per se schneller als eine durchschnittliche Luftrettung im Regelfall, aber für die Besatzung des Rettungshubschrauber und den Patienten gefährlicher. Ob die Seilwinde für den Wolfenbütteler Rettungshubschrauber nun kommt, soll in weiteren Gesprächen geklärt werden, kündigte Oesterhelweg auf Nachfrage von regionalHeute.de an. "Rudolf Götz und ich werden diese Sache weiter verfolgen und dazu nach der parlamentarischen Sommerpause informieren", so Oesterhelweg.
Standort sichern
Mehr als 20 Jahre nach der Bürgerinitiative zum Erhalt des Christoph 30 Standortes in Wolfenbüttel will sich die CDU Wolfenbüttel auch weiterhin für den Standort Wolfenbüttel einsetzen. "Das Bekenntnis zum Standort Wolfenbüttel ist veranlasst durch das 20-jährige Jubiläum der Volksinitiative Christoph 30. Sparüberlegungen der Landesregierung und Begehrlichkeiten anderer Städte gibt es ja vermutlich immer, da wollten wir ein Zeichen setzen", erklärt Oesterhelweg.
Das Antwortschreiben von Innenminister Boris Pistorius finden Sie hier.
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