SEK-Einsatz wegen Beziehungsstreit - Zwei Hunde erschossen

Beim Betreten der Wohnung durch die Spezialkräfte mussten die zwei angreifende Hunde erschossen werden.

Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Bei einem Polizeieinsatz wegen häuslicher Gewalt in einer Partnerschaft kam in der Nacht zum Sonntag in Wolfsburg das Spezialeinsatzkommando (SEK) Niedersachsen zum Einsatz. Ursache war ein Streit zwischen einem 28 Jahre alten Wolfsburger und seiner gleichaltrigen Partnerin in der Weimarer Straße. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Beim Betreten der Wohnung durch die Spezialkräfte mussten die beiden angreifenden Hunde erschossen werden. Während die 28-Jährige sich zu diesem Zeitpunkt bereits in der Obhut der Polizei befand, hatte ihr Freund zuvor unbemerkt von den Einsatzkräften die Wohnung verlassen.

Begonnen hatte der Einsatz gegen 2.11 Uhr, als Anwohner wegen lauten Geschreis in dem Mehrfamilienhaus die Polizei zur Hilfe riefen. Eintreffenden Beamten gegenüber zeigte sich der alkoholisierte und nach Zeugenangaben unter Drogeneinfluss stehende 28-Jährige äußerst aggressiv und machte "lebensbedrohliche Angaben", so die Polizei. Um eine weitere Eskalation zu verhindern, zogen sich die Beamten sofort zurück und kümmerten sich um die bei dem Streit leicht verletzte Freundin des 28-Jährigen, der sich mit den beiden Hunden in der Wohnung befand.

Hunde durch mehrere Schüsse getötet


Durch die verständigten Spezialkräfte wurde die Wohnung um 6.28 Uhr betreten, um den 28-Jährigen festzunehmen. Da die Tiere, eine große Mischlingshündin und ein Schäferhund, die Einsatzkräfte angriffen, mussten die beiden Hunde durch mehrere Schüsse getötet werden. Der 28-Jährige wurde in der Wohnung nicht angetroffen, eine Fahndung nach dem einschlägig wegen Gewaltdelikte polizeilich bekannten Wolfsburger dauert an.


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