München. US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat bei der Münchner Sicherheitskonferenz angesichts der Aussagen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zur Nato die Führungsrolle der USA bekräftigt. Es sei im Grundinteresse der USA, die "langjährige globale Führungsrolle zu erfüllen", sagte sie.
Es gebe Personen in den Vereinigten Staaten, die dem nicht zustimmten. Sie würden behaupten, dass es im Interessen der Vereinigten Staaten sei, sich isolieren und sich von Verbündeten abzuwenden.
"Lassen Sie mich klar sagen, dass diese Sicht der Welt gefährlich, destabilisierend und auch kurzsichtig ist", so Harris. Diese Sicht würde die USA schwächen, die globale Stabilität und den Wohlstand untergraben. "Ich glaube sehr daran, dass unsere Führungsrolle ein direkter Vorteil für das amerikanische Volk ist."
Die stellvertretenden US-Präsidentin lobte angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine den Nato-Beitritt Finnlands und eine künftige Erweiterung um Schweden. "Aber ich glaube, dass am Ende keiner dieser Fortschritte von Dauer ist, wenn wir nicht standhaft bleiben", sagte sie. "Wir müssen einstehen für die Demokratie. Wir müssen die internationalen Normen und Regelwerke verteidigen - zusammen mit unseren Verbündeten."
Darin liege die Stärke der USA, so Harris. "Seien Sie ganz sicher: Das amerikanische Volk wird hierfür einstehen und wir werden weiterhin diese Führungsrolle übernehmen."
mehr News aus der Region