Goslar/Bonn. Außenminister und SPD-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Wolfenbüttel/Salzgitter, Sigmar Gabriel, wird im Sommersemester 2018 an der Universität Bonn zur Zukunft der Europäischen Integration lehren. Wie die Uni Bonn auf ihrer Internetseite mitteilte, gab Gabriel dies gemeinsam mit Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch bekannt.
Gabriel soll im Rahmen von unterschiedlichen Seminarveranstaltungen, federführend begleitet durch das Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, in intensiven Austausch mit Studierenden über die Zukunft der Europäischen Integration treten.
Rektor Prof. Hoch hatte sich persönlich für ein Engagement des erfahrenen Wirtschafts- und Außenpolitikers eingesetzt. Er sagt: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir Sigmar Gabriel für ein Engagement an der Universität Bonn gewinnen konnten. Für die Universität und unsere Studierenden ist dies eine große Chance. Sigmar Gabriel ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der bundesdeutschen Politik. Er wird zweifelsfrei wertvolle Impulse in der Lehre setzen und einen großen Beitrag leisten für die Forschung zur Zukunft der Europäischen Integration, mit Fokus auf dem deutsch-französischen Verhältnis, wie auch zu den internationalen Beziehungen im Allgemeinen.“
Auch der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Andreas Bartels, steht dem Engagement sehr positiv gegenüber. So müssten Geisteswissenschaften heute doch immer auch den Anwendungs- und Praxisbezug im Blick haben.
Das Engagement von Sigmar Gabriel füge sich in die Strategie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ein, die ihr 200-jähriges Jubiläum im Jahr 2018 zum Anlass nimmt, die Universität mit ihren unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und Einrichtungen in der UNO- und Bundesstadt Bonn noch stärker als Schnittstelle zwischen der Wissenschaft und der nationalen wie internationalen politischen Debatte zu etablieren.
Internationale Beziehungen, ob europäisch oder transatlantisch, waren und sind mit Bonn, der Wiege der deutschen Nachkriegs-Demokratie, sowie der Universität Bonn auf das Engste verbunden. Die Universität als Stätte der Forschung und des unvoreingenommenen, offenen Diskurses kann und will zentraler inhaltlicher Impulsgeber sein.
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