So sehr gekämpft: Jens Prügner hat den schwersten Kampf seines Lebens verloren

Seine letzten Stunden durfte der Wolfsburger bei seiner Familie und in seiner Heimat verbringen.

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Jens Prügner wurde nur 40 Jahre alt.
Jens Prügner wurde nur 40 Jahre alt. | Foto: Familie Prügner

Wolfsburg. Gehofft, gekämpft und verloren. Jens Prügner ist gestorben. In der vergangenen Nacht hat er den Kampf gegen den Krebs verloren. Er wurde 40 Jahre alt und hinterlässt eine Ehefrau und zwei kleine Kinder.


Das Schicksal von Jens Prügner und seiner Familie hat die ganze Region bewegt und berührt. In den sozialen Netzwerken war die Anteilnahme riesig und viele Menschen haben mit der Familie gehofft und gebangt. Viele unserer Leser haben Anteil an dem viel zu kurzen Leben des Wolfsburgers genommen. Riesig war die Hilfsbereitschaft, als es darum ging, Spenden zu sammeln, damit ihn seine Familie bei einer Operation begleiten kann, in die sie so viel Hoffnung legten. Doch Jens Prügner war zu schwach, zu sehr hatte die furchtbare Krankheit Besitz von ihm ergriffen. Er starb in der Nacht zum heutigen Freitag in einem Hospiz in Wolfsburg. Dorthin war er vor gerade einmal zwei Tagen verlegt worden, um in seinen letzten Stunden nah bei seiner Familie und seinen Freunden zu sein. Und auch hier zeigte sich, wie groß die Hilfsbereitschaft war. Jens Prügner konnte aus dem fernen München zu seiner Familie gebracht werden, weil der Wünschewagen es ermöglicht hat.

Mark Beerell, der noch im Oktober ein Benefizkonzert für Jens Prügner organisierte, schreibt auf seiner Facebook-Seite: "Seit Monaten haben wir Jens und seine Familie bei ihrem Kampf begleitet, unterstützt und gehofft, das alles doch ein gutes Ende nehmen wird. Auch wenn wir seit einigen Tagen Gewissheit hatten, dass Jens diesen Kampf nicht mehr gewinnen kann, hat mich die Nachricht von seinem plötzlichen Tod doch ziemlich kalt erwischt und erschüttert. So hatten wir doch alle gehofft, das Jens wenigstens noch dieses Weihnachtsfest im Kreise seiner Lieben verbringen kann. Doch auch das ist ihm leider verwehrt geblieben", schreibt der Musiker und hat seiner Trauer mit einem Gedicht Ausdruck verliehen.

Und auch hier zeigt sich wieder: Die Region hat nicht nur mit gehofft, sie trauert auch mit. Und auch wir trauern mit Nina Prügner und ihrer Familie.


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