So soll es im Winterkorn-Prozess weitergehen

Der Angeklagte hatte sich verletzt und konnte diese Woche nicht vor Gericht erscheinen. Nun wurde ein neuer Termin angesetzt.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Am Montag hatte das Landgericht Braunschweig mitgeteilt, dass die für diese Woche angesetzten Sitzungen im Prozess gegen Martin Winterkorn ausfallen. Der Angeklagte liege im Krankenhaus. Am heutigen Mittwoch teilt das Landgericht in einer weiteren Pressemeldung mit, wie es nun weitergehen soll.



In dem Verfahren gegen Prof. Dr. Winterkorn habe die Kammer demnach einen neuen Fortsetzungstermin bestimmt auf Mittwoch, 2. Oktober, um 9:30 Uhr. Der neue Fortsetzungstermin diene zunächst der Wahrung der in der Strafprozessordnung vorgesehenen Unterbrechungsfristen.

Medizinisches Gutachten


Die Kammer hole gleichzeitig ein medizinisches Sachverständigengutachten zu der Frage der Reise- und Verhandlungsfähigkeit von Winterkorn ein, mit dessen Eingang innerhalb der nächsten Woche gerechnet werde. Abhängig von dem Ergebnis dieses Gutachtens bleibe der nun anberaumte Fortsetzungstermin entweder aufrechterhalten oder er werde – womöglich kurzfristig – aufgehoben.

Sobald das Gutachten vorliegt und die Kammer über den Fortgang der Hauptverhandlung entschieden hat, werde dies bekannt gegeben.


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