Sonne satt – Risiko hoch: So kommen Sie gesund durch den Sommer

Hitze und auch schon wärmere Sommertemperaturen wie wir sie derzeit erleben, können eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellen, die nicht unterschätzt werden sollte

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Der Sommer ist endlich da und heizt uns ordentlich ein. Doch mit den steigenden Temperaturen steigt auch das gesundheitliche Risiko. Das Niedersächsische Landesgesundheitsamt macht auf diese Risiken aufmerksam und informiert ausführlich. Wir haben einmal alles zusammengefasst.


Hitze und auch schon wärmere Sommertemperaturen wie wir sie derzeit erleben, können eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellen, die nicht unterschätzt werden sollte. Erst recht, wenn es schwülwarm ist. Das schlägt vielen auf den Kreislauf. Durch präventive Maßnahmen und das Wissen um erste Hilfe kann das Risiko von hitzebedingten Erkrankungen jedoch erheblich reduziert werden.

Die häufigsten gesundheitlichen Probleme


• Hitzekrämpfe: Muskelkrämpfe, die durch hohen Flüssigkeits- und Salzverlust entstehen.
• Hitzeerschöpfung: Symptome sind starker Schweißausbruch, Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit.
• Hitzschlag: Eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch hohe Körpertemperaturen gekennzeichnet ist und sofortige medizinische Hilfe erfordert.


Präventive Maßnahmen


Um die Auswirkungen der Hitze zu minimieren, sollte man einige Tipps beherzigen. Viel Wasser trinken, auch wenn man keinen Durst hat. Außerdem sollten Alkohol und koffeinhaltige Getränke vermieden werden, da sie dehydrierend wirken können.

Leichte, helle und locker sitzende Kleidung tragen. Sonnenhüte und Sonnenbrillen schützen außerdem vor direkter Sonneneinstrahlung. Tragen Sie Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF) auf und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung zwischen 11 und 16 Uhr, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist. Außerdem sollte man sich, wenn möglich, in klimatisierten Räumen aufhalten. Nutzen Sie Ventilatoren und Luftbefeuchter, um die Luftzirkulation zu verbessern. Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten im Freien während der heißesten Tageszeiten.

Gefährdete Gruppen


Einige Personengruppen sind besonders anfällig für hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Dazu gehören unter anderem ältere Menschen. Sie haben oft ein geringeres Durstgefühl und sollten regelmäßig ans Trinken erinnert werden. Überprüfen Sie regelmäßig den Gesundheitszustand älterer Verwandter oder Nachbarn. Auch Menschen mit Herz-, Nieren- oder Lungenerkrankungen sollten besonders vorsichtig sein.


Kinder sind empfindlicher gegenüber Hitze und sollten niemals in geparkten Autos zurückgelassen werden. Achten Sie darauf, dass Kinder ausreichend trinken und sich im Schatten aufhalten. Gleiches gilt natürlich auch für Tiere - insbesondere Hunde. Sie werden leider oft in Autos zurückgelassen und dadurch in Lebensgefahr gebracht.


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