Niedersachsen. 13 Millionen Menschen in Deutschland sind armutsgefährdet. Vielen ist dieses Risiko allerdings nicht bewusst. Die Folge: Sie können nicht rechtzeitig gegensteuern. Spätestens wenn sie in Rente gehen, droht ihnen ein Leben in Armut. Doch ab wann ist man eigentlich armutsgefährdet? Viele Menschen sind unsicher, ob sie betroffen sein könnten. Der „Armutsrechner“ des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen verschafft Interessierten Sicherheit und Klarheit. Mit wenigen Klicks kann man sein persönliches Armutsrisiko bestimmen, wie der SoVD in einer Pressemitteilung berichtet.
Mit dem interaktiven Instrument könne das persönliche Armutsrisiko berechnet werden. Unter www.armutsschatten.de/armutsrechner können Interessierte die wichtigsten Fragen beantworten und würden dann eine persönliche Auswertung erhalten – anonym und kostenlos.
Der Armutsrechner ist ein Baustein der SoVD-Kampagne „Wie groß ist dein Armutsschatten?“. Mit der Kampagne möchte Niedersachsens größter Sozialverband Betroffene für das Thema Armutsgefährdung sensibilisieren und die Politik zum Handeln auffordern. Dabei etabliere der SoVD den prägnanten Begriff „Armutsschatten“. Er sei ein Synonym für die individuelle Armutsgefährdung, die unter bestimmten Voraussetzungen jeden treffen könne. „Jeder Mensch hat einen solchen Armutsschatten. Mit unserem Armutsrechner kann man herausfinden, wie groß der persönliche Schatten ist und was man tun kann, um ihn möglichst kleinzuhalten“, erläutert Kai Bursie, Regionalleiter des SoVD in Braunschweig.
Weitere Infos zur Kampagne gebe es unter www.armutsschatten.de. Bei Fragen sei der SoVD in Braunschweig unter 0531 480 760 zu erreichen. Weitere Kontaktdaten: www.sovd-braunschweig.de. Der Verband berät unter anderem zu den Themen Behinderung, Rente und Hartz IV.
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