Sozialministerin Dr. Reimann besucht Helios Klinik Wittingen


Klinikgeschäftsführer Dr. Peter Hermeling hat die niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann am Freitagnachmittag in der Helios Klinik Wittingen empfangen. Auf dem Bild neben dem hoch modernen CT-Gerät sind (von links): Jens Bosenick, Pflegedirektor Helios Klinik Wittingen, Uwe Schaper, Ärztlicher Direktor, Karl Ridder, Bürgermeister der Stadt Wittingen, Dr. Peter Hermeling, Klinikgeschäftsführer Helios Klinik Wittingen, Dr. Michael Liebetrau, Chefarzt Innere Medizin Helios Klinik Wittingen, Dr. Carola Reimann, Sozialministerin Niedersachsen, Jörg Bialas, Stadtrat Wittingen, Tobias Heilmann, Landtagsabgeordneter. Foto: Helios Klinik
Klinikgeschäftsführer Dr. Peter Hermeling hat die niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann am Freitagnachmittag in der Helios Klinik Wittingen empfangen. Auf dem Bild neben dem hoch modernen CT-Gerät sind (von links): Jens Bosenick, Pflegedirektor Helios Klinik Wittingen, Uwe Schaper, Ärztlicher Direktor, Karl Ridder, Bürgermeister der Stadt Wittingen, Dr. Peter Hermeling, Klinikgeschäftsführer Helios Klinik Wittingen, Dr. Michael Liebetrau, Chefarzt Innere Medizin Helios Klinik Wittingen, Dr. Carola Reimann, Sozialministerin Niedersachsen, Jörg Bialas, Stadtrat Wittingen, Tobias Heilmann, Landtagsabgeordneter. Foto: Helios Klinik

Wittinggen. Am heutigen Freitagnachmittag besuchte die niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann die Helios Klinik Wittingen, um sich vor Ort über das medizinische Angebot und die Patientenversorgung zu informieren. „Ich konnte mir ein gutes Bild von der medizinischen und organisatorischen Aufstellung der Helios Klinik Wittingen machen", so Reimann.


"Die Klinik ist wichtig für die wohnortnahe Versorgung der Patientinnen und Patienten. Den Sicherstellungszuschlag halte ich für erforderlich“, so Dr. Carola Reimann, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, weiter

„Seit gut einem Jahr ringen wir mit den Krankenkassen um den vom Land Niedersachsen bereits im August 2017 bewilligten Sicherstellungszuschlag“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Peter Hermeling. Durch eine Neuregelung der Notfallversorgung in Deutschland erhöht sich die Notwendigkeit, diesen Sicherstellungszuschlag zu erhalten, noch einmal deutlich: Ohne diesen Status wäre die Klinik nicht mehr regulär an der Notfallversorgung beteiligt. „Wenn wir keine Notaufnahme mehr anbieten können, hätten wir rund 60 Prozent weniger Patienten bei uns“, sagt Hermeling. „Diese Patienten hätten dann erheblich längeren Anfahrtsweg in die nächstgelegene Klinik von 35 Kilometern und mehr.“

„Das Landesministerium hat festgestellt, dass mehrere Standorte in Niedersachsen einen Sicherstellungszuschlag erhalten sollen. Dazu gehört Wittingen. Dass Wittingen diesen nun erhält, dafür setzt sich die Stadt gemeinsam mit der Klinik intensiv ein. Die Unterstützung von Sozialministerin Reimann ist für uns sehr wichtig. Es geht um die medizinische Versorgung der Menschen in Wittingen und in der gesamten Region zwischen Bad Bodenteich und der Altmark“, sagt Karl Ridder, Bürgermeister Stadt Wittingen.

"Gut aufgestellt"


„Die Helios Klinik Wittingen ist ein sehr gut aufgestelltes Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung und wichtig für die wohnortnahe Versorgung der Bürgerinnen und Bürger. Helios investiert auch dieses Jahr wieder in hohem Maße in modernste Medizintechnik und Komfort für die Patienten, dies zeigt dass auch Helios der Standort wichtig ist“, sagt Tobias Heilmann (SPD), Landtagsabgeordneter Kreis Gifhorn.

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat in 2018 die Zuschläge für die Beteiligung an der Notfallversorgung neu geregelt. Die Helios Klinik Wittingen erfüllt demnach die Mindestvoraussetzung für die Teilnahme an der Notfallversorgung ob ihrer Struktur nicht. Dies hat eine Vielzahl von Gründen, die sich darin manifestieren, dass die Helios Klinik Wittingen eine sehr kleine Klinik mit 35 Planbetten ist. Die Klinik müsste Bereiche auf darin vorgeschriebene Mindestgrößen hin erweitern, auf die das Gebäude der Klinik nicht ausgelegt ist und die gar nicht benötigt werden.

Um die stationäre Notfallversorgung auch in strukturschwachen Regionen zu stärken, werden alle Krankenhäuser, die die Voraussetzungen für den Erhalt von Sicherstellungszuschlägen erfüllen, mindestens als sogenannte „Basis-Notfallversorgungs-Krankenhäuser“ eingestuft. Den Sicherstellungszuschlag hatte das niedersächsische Sozialministerium nach eingehender Prüfung schon am 9. August 2017 bewilligt und damit die Bedeutsamkeit für die Region unterstrichen. Doch die Krankenkassen haben diese Bewilligung angefochten. Derzeit handelt es sich um ein schwebendes Verfahren. Die Helios Klinik Wittingen bietet ihren Patienten eine umfassende wohnortnahe Versorgung auf hohem Qualitätsniveau. So schneidet die Klinik durchgängig sehr gut im bundesweiten Ranking der Initiative Qualitätsmedizin ab. Die Patientenzufriedenheit lag im Jahresschnitt 2017 bei 97,3 Prozent, die Weiterempfehlungsrate bei 96,5 Prozent. Zentrales Element des Krankenhauses ist die diagnostisch-technische Ausstattung. Diese Ausstattung bildet das Portal zu einer differenzierten medizinischen Versorgung. Eine telemedizinische Anbindung ermöglicht Spezialisten Patientendaten wie etwa Computertomographie-Bilder direkt abzurufen und den Kollegen in Wittingen rund um die Uhr Befunde mitzuteilen. Darauf aufbauend wird für jeden Patienten die individuell optimale Therapie eingeleitet.


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