Berlin/Milwaukee. Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) fordert Bundeskanzler Olaf Scholz auf, mit Donald Trump in Verbindung zu treten. "Es wäre im deutschen Interesse, dass Olaf Scholz sich nach dem Attentat bei Trump meldet", sagte Spahn dem "Spiegel". "Ich hoffe, er versteht das."
Ein belastbares persönliches Verhältnis sei in der Politik unerlässlich, so Spahn, der für eine Annäherung an Trump wirbt. "Ich bin sicher, dass Donald Trump sich merkt, wer in dieser Lage von sich hören lässt." Die USA garantierten die Sicherheit Europas: "Wir sind abhängig von den USA." Deshalb müsse Deutschland zu allen US-Präsidenten ein gutes Verhältnis haben.
Es gebe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Trump der nächste US-Präsident werde. Spahn sagte, ihm gefalle vieles an der republikanischen Partei überhaupt nicht, auch am Stil und Auftreten Trumps. "Aber muss man deshalb gleich eine Diktatur aufziehen sehen" Es sei nicht im deutschen Interesse, "Donald Trump als möglichem nächsten Präsidenten unseres wichtigsten Verbündeten vor den Kopf zu stoßen."
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