SPD-Abgeordnete informieren sich über die Situation bei VW


Auf dem Bild zu sehen sind von links: Marcus Bosse, Bernd Osterloh, Olaf Lies und Stefan Klein., Foto: privat
Auf dem Bild zu sehen sind von links: Marcus Bosse, Bernd Osterloh, Olaf Lies und Stefan Klein., Foto: privat | Foto: privat



Wolfenbüttel. Die SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Klein und Marcus Bosse nutzten den Parlamentarischen Abend der Arbeitnehmervertretung von Volkswagen, um mit Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Volkswagens Betriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh ins Gespräch zu kommen. Die aktuelle Herausforderung, sich nach dem sogenannten Abgasskandal erneut zukunftssicher aufzustellen, darf keinesfalls zulasten der Arbeitnehmer geschehen, sind sich alle Beteiligten einig.

Thema war auch die Debatte über ein Volkswagen-Batteriewerk. „Sollte sich der Autobauer entscheiden, eine eigene Batteriefertigung aufzubauen, dann kann der Standort nur Salzgitter sein“, so Klein. Bosse ergänzt: „Einem möglichen Verlust von Arbeitsplätzen im Motorenbau bei herkömmlichen Antrieben muss durch diese Ansiedlung vorgebeugt werden.“ Diese Forderung haben SPD-Abgeordnete aus der Braunschweiger Region bereits bei Ministerpräsident Stephan Weil deutlich hinterlegt. Ebenfalls Teil des Gespräches war der Rechtsstreit zwischen Volkswagen und der Unternehmensgruppe Prevent. Zwei Töchter des Konsortiums haben die Lieferung von Bauteilen an Volkswagen eingestellt, was die Produktion an den betroffenen Standorten deutlich hemmen und letztlich sogar zu Kurzarbeit führen kann. Osterloh sprach von einer „schweren Belastung“, für den Autobauer. „Trotz vertraglicher Vereinbarungen haben die beiden Firmen die Zulieferung eingestellt, das ist ein nicht nachvollziehbares Verhalten, dass Volkswagen insbesondere in der derzeitigen Situation sehr schädigt“, kritisieren Bosse und Klein diese Zuliefererfirmen.

Der enge Kontakt zum Volkswagenkonzern ist für die SPD-Abgeordneten besonders wichtig. In regelmäßigen Gesprächsrunden tauschen sich Vertreter der Regierungsfraktion und der Landesregierung mit Konzernspitze und Betriebsrat aus.


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