SPD: Bildungsarbeit gegen Antisemitismus gesichert

Die SPD-geführte Landesregierung gewährleistet 2020 die Finanzierung des Projektes ju:an, einer Praxisstelle für antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit.

Die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer.
Die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer. | Foto: Immacolata Glosemeyer MdL

Wolfsburg/Braunschweig/Hannover. Wolfsburgs Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer und ihr Braunschweiger Kollege Dr. Christos Pantazis (beide SPD) setzen 2020 ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus fort. Das überregionale Modellprojekt "ju:an - Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit" sei dabei in Niedersachsen ein wichtiger Baustein der Bildungsarbeit. Darüber informiert Immacolata Glosemeyer.


„Wir haben uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Finanzierung dieser Beratungsstelle auch für das Jahr 2020 gesichert werden kann. Mit Sorge beobachten wir, dass antisemitisches Gedankengut gesamtgesellschaftlich und auch unter Jugendlichen noch immer verbreitet ist“, berichtete Glosemeyer, die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. „Durch Förderung im Rahmen der neuen Richtlinie 'Teilhabe und Zusammenhalt', mit der das Land seit dem 1. Januar 2020 Projekte finanzieren kann, die dem gesellschaftlichen Zusammenhalt in Niedersachsen dienen, ist kurzfristig und grundsätzlich sichergestellt, dass ju:an die wichtige Arbeit im Kampf gegen Antisemitismus unter Jugendlichen auch im Jahr 2020 fortsetzen kann“, erläuterte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Pantazis.

ju:an Praxisstelle für Jugendarbeit



Die SPD leiste so einen Beitrag im Kampf gegen rechtsextremes, nationalistisches und antisemitisches Gedankengut. Dass ju:an weiter gefördert werde, sei ein wichtiges Signal an alle Menschen, die sich in der Jugendarbeit haupt- oder ehrenamtlich gegen antisemitische Vorurteile und Rassismus einsetzen. Glosemeyer und Pantazis sprechen sich dafür aus, landespolitisch auch fraktionsübergreifend im Jahr 2020 einen Schwerpunkt auf die Bekämpfung von Antisemitismus in Niedersachsen zu legen. „Wir müssen die Verbreitung von Antisemitismus in unserem Bundesland verhindern. Jede Niedersächsin und jeder Niedersachse sollte dazu beitragen und judenfeindlichem Gedankengut im Alltag entschieden entgegentreten“, forderte die Wolfsburgerin.


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