Salzgitter/Wolfenbüttel. Die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis 49 (Salzgitter-Wolfenbüttel) Dunja Kreiser hat sich auf der Wahlkreisdelegiertenkonferenz am heutigen Samstag gegen ihren Mitbewerber Michael Letter mit 85 zu 33 der Stimmen durchgesetzt und wurde somit als offizielle Kandidatin für die Bundestagswahl bestätigt, heißt es in einer Pressemitteilung des SPD-Unterbezirks Wolfenbüttel.

Insgesamt 121 anwesende Delegierte waren aufgerufen, während der Konferenz im Hotel am See in Salzgitter-Lebenstedt einen Kandidaten beziehungsweise eine Kandidatin zu nominieren. Beworben hatten sich der 63-jährige Michael Letter aus Salzgitter-Bad und die 53-jährige Dunja Kreiser aus Evessen, die letztlich die Mehrheit der Stimmen hinter sich vereinen konnte. Bereits vor drei Jahren gab es dasselbe Aufeinandertreffen der beiden Sozialdemokraten, bei dem sich Dunja Kreiser hauchdünn durchgesetzt hatte.

Dankbar für Nominierung

Dunja Kreiser, Marcel Plein, Andrea Melone, Jan Schröder auf der Wahlkreisdelegiertenkonferenz der SPD am Samstag. Foto: SPD-Unterbezirk Wolfenbüttel

„Ich bin dankbar für das klare Votum der Delegierten. Bereits 2021 bin ich angetreten mit dem Ziel, die anstehenden Aufgaben, die es im Wahlkreis zu lösen gilt, über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Ich freue mich auf einen kurzen, aber intensiven Wahlkampf mit der Unterstützung der Genossinnen und Genossen.“

Auch Michael Letter aus Salzgitter-Bad hatte sich als Kandidat beworben. Foto: SPD-Unterbezirk Wolfenbüttel

Die SPD stehe nach dem Scheitern der Regierungskoalition vor einem herausfordernden Wahlkampf, in dem es für die Sozialdemokraten auch darum gehe, die Schwachen in der Gesellschaft nicht zu vergessen und für den Zusammenhalt einzustehen. Mit einer gestärkten Dunja Kreiser bereite man sich innerhalb der SPD nun auf einen Wahlkampf vor, in dem es gilt, die besseren Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu geben.