Berlin. SPD-Chefin Saskia Esken hat mit scharfen Worten den Entertainer Dieter Bohlen kritisiert. "Wie moralisch verkommen muss man sein, für einen billigen Applaus diesen entsetzlichen Krieg auszublenden, die Angst und das Leid und den Tod, die er verursacht?", schrieb Esken am späten Mittwochabend auf Twitter.
Da kursierte bereits seit Tagen ein Video in den Sozialen Netzwerken, in dem sich Bohlen in einem Interview über die Russland-Sanktionen beklagt. Wörtlich sagte er: "Wenn die diese Sanktionen zum Beispiel nicht gemacht hätten, und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, dann bräuchten die Leute sich jetzt nicht den ganzen Firlefanz machen. Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das, das ist doch alles scheiße." Esken kommentierte dies mit den Worten, Bohlen würde das Beschriebene "als Superreichen" ohnehin nicht treffen.
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