SPD fordert kreisübergreifend Radwegelückenschluss an L321


Die Fraktionen waren sich einig. Foto: SPD
Die Fraktionen waren sich einig. Foto: SPD | Foto: SPD

Gifhorn/Wolfsburg. Für interkommunale Zusammenarbeit sprachen sich die SPD-Fraktionen aus dem Rat der Stadt Wolfsburg und dem Kreistag Gifhorn bezüglich einer Radwegeverbindung an der L321 aus.


Die Politikerinnen und Politiker sind sich einig: „Um den Verkehr in und um Wolfsburg zu entlasten, müssen wir mit schnellen Lösungen, wie Lückenschlüssen im Radwegenetz, Abhilfe schaffen“, berichtet der Isenbütteler Kreistagsabgeordnete, Jannis Gaus. Zusammen mit Calberlahs Bürgermeister Thomas Goltermann arbeit er an einer Lösung für die Strecke von Meine bis nach Wolfsburg. „Von Wettmershagen bis Sülfeld sprechen wir über lediglich 1,5 Kilometer Radweg - jeweils ca. 750 Meter für Stadt und Kreis.“, erklärt Goltermann. Von Wettmershagen bis Meine sind weitere Lücken für Radfahrer an der L 321 zu schließen. „Es ist wirklich extrem gefährlich dort als Radfahrer im Berufsverkehr auf der Straße fahren zu müssen“, so Gaus.

In der gemeinsamen Diskussion signalisierten die Wolfsburger Politiker um Oberbürgermeister Klaus Mohrs sofort: es ist im Interesse beider Kommunen die Attraktivität zu steigern. „Wir wollen den Verkehr in Wolfsburg reduzieren, da dürfen wir nicht an der Stadtgrenze aufhören zu denken“, so der Wolfsburger Fraktionsvorsitzende Hans-Georg Bachmann.

Beide Fraktionen sehen das Land mit in der Pflicht, denn die Strecke sei kein Schulweg, sondern diene überörtlichen Interessen wie Verkehr, Umweltschutz und Tourismus. Um die Chancen einer Landesbeteiligung auszuloten, findet im November ein gemeinsames Treffen vor Ort mit den beiden Landtagsabgeordneten Immacolata Glosemeyer und Philipp Raulfs statt. Der SPD-Abgeordnete Raulfs bezieht dazu bereits vorab Stellung: „Der Radweg ist ein wichtiges, überregionales Projekt für die Stadt Wolfsburg und den Landkreis Gifhorn und ganz besonders auch für die Anwohnerinnen und Anwohner. Eine Stärkung des Radverkehrs liegt dabei auch im Interesse des Landes. Wir werden daher versuchen, die Ausbaupläne bestmöglich zu unterstützen.“


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