SPD fuhr in die Asse ein - gleich zwei Mal


Eine der beiden Besichtigungsgruppen, angemessen gekleidet für die Besichtigung des umstrittenen Stollens. Foto: SPD Wolfenbüttel
Eine der beiden Besichtigungsgruppen, angemessen gekleidet für die Besichtigung des umstrittenen Stollens. Foto: SPD Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Im diesjährigen Sommerprogramm des SPD-Stadtverbandes fand zum ersten Mal die Besichtigung und Befahrung der Schachtanlage Asse 2 statt. Aufgrund des zu Erwartenden hohen Interesses an der Besichtigung wurden schon zwei Termine geplant. Selbst die waren nach kurzer Zeit ausgebucht. Der SPD Stadtverband Wolfenbüttel berichtet in einer Pressemitteilung.


Nächstes Jahr wird es diesen Programmpunkt aber wiedergeben, sodass auch die, die dieses Jahr nicht mitkonnten 2020 die Chance haben die Besichtigung und Befahrung der Asse mitzumachen. Um den Prozess der geplanten Rückholung des in der Asse eingelagerten Atommülls, sowie auch die Geschichte um das Salzbergwerk und die Einlagerung in den 60er Jahren zu veranschaulichen wurde eine neue Infostelle direkt am Betriebsgelände gebaut.

Tief in den Berg hinein


Diese war Ausgangspunkt der Führung, nach einem kurzen 20-minütigen Impulsreferat konnten hier schon die ersten Fragen der Besucherinnen und Besucher geklärt werden. Nach einem kurzen Imbiss ging es dann durch die Sicherheitskontrolle auf das Betriebsgelände und zur Einkleidung für die Grubenfahrt. Mit Aufzug, der zehn Meter pro Sekunde zurücklegt, ging es tief in den Berg hinein und auf die 420 Meter Sohle, auf der die Führung begann. Mit speziell hergerichteten Fahrzeugen ging es noch tiefer in die Asse und zum Auffangbecken für das Wasser, welches in das Bergwerk eindringt.

Vorsichtshalber: Prüfung auf Kontamination


Auch während der Grubenfahrt hatten die Gruppen die Möglichkeit Fragen zu stellen. Bevor es wieder an die Oberfläche ging, wurde jeder auf eine etwaige Kontamination gescannt. In allen Fällen lag keine Kontamination vor, sodass die Gruppen über den gleichen Schacht wieder nach oben fahren konnten. Anschließend gab es in der Infostelle noch eine Abschlussrunde und erneut die Möglichkeit eventuell neue Fragen zu stellen. Der SPD-Stadtverband und die Besucher bedankten sich bei dem Team der Infostelle Asse für die sehr interessante und aufschlussreiche Führung.




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