Goslar. In einer Pressemitteilung äußerte sich die SPD-Ratsfraktion zu dem aktuellen Stand des Fliegerhorstes. Unsere Redaktion veröffentlicht diese wie gewohnt ungekürzt und unkommentiert.
Auf dem richtigen Weg
Der Vorstand der SPD-Ratsfraktion Goslar hat sich in der politischen Sommerpause über den aktuellen Stand des Fliegerhorstes bei Uwe Schwenke de Wall und Folkert Bruns informiert. Den Goslarer Genossen ist klar, dass es bei der positiven Entwicklung, Anfragen und unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten zu weiteren Änderungen des Bebauungsplanes kommen wird, so Fraktionsgeschäftsführer Martin Mahnkopf. „Das empfinden wir nicht als negativ, denn es bedeutet, dass Grundstücke und Gebäude verkauft und mit Leben gefüllt werden“, so Fraktionsvorsitzende Urte Schwerdtner. Die Grundrichtung stimmt, so die Fraktion. Mischgebiete mit Gewerbe- und Wohnansiedlungen, das bringt viele neue Arbeitsplätze und neue Bürger für die Stadt Goslar, meint Fraktionsvize Gerd Politz. Die SPD geht noch weiter: wir freuen uns über die gute Nachfrage an den Grundstücken der Klosterkammer. Bei weiterhin so positiver Entwicklung kann sicherlich über eine Ausweitung nachgedacht werden.
Denkmalschutz ist die höchste Hürde
Natürlich wollen wir den Kattenberg und den Liethberg in Vienenburg nicht außer Acht lassen. Die höchste Hürde des ehemaligen Fliegerhorstes besteht allerdings im Bereich des Denkmalschutzes. Es ist wichtig, dass Kompromisse möglich sind, denn das attraktive Gebiet soll schnellstmöglich auch zum Wohle der Stadt entwickelt werden, so Eckhard Wagner, Mitglied im Wirtschaftsausschuss. Wagner weiter: „Wir können doch froh sein, dass Goslarer Investoren in Vorleistung gehen“.
In den ehemaligen Unterkunftsgebäuden wäre nach Meinung der SPD auch ein Angebot im Bereich des barrierefreien und altersgerechten Wohnens möglich. Auch ein Freizeitangebot für Familien, zum Beispiel in Form einer Indoor-Halle würde die SPD begrüßen. Hallen stehen dazu noch zur Verfügung, wie die ehemalige Sporthalle. Grundsätzlich wollen die Genossen die Entwicklung weiterhin unterstützen und bewerten den bisherigen Fortgang überaus positiv. Dazu zählt insbesondere die Entwicklung der Fliegerhalle als Gastro-Betrieb sowie die Expansion der Firma IT-Bornemann. Fest steht: neben dem lange Zeit vernachlässigten Stadtteil Jürgenohl wird letztendlich die gesamte Stadt profitieren.
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