SPD ruft auf: Betriebsratswahlen aktiv unterstützen


Die Mitbestimmung als Kernelement der Sozialen Marktwirtschaft. Symbolfoto: pixabay
Die Mitbestimmung als Kernelement der Sozialen Marktwirtschaft. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Region. In den nächsten drei Monaten finden wichtige Wahlen statt. Millionen Arbeitnehmer sind dazu aufgerufen, ihre Interessenvertretung in den Betrieben neu zu wählen, darüber informiert die SPD.


Die Mitbestimmung sei ein Kernelement der Sozialen Marktwirtschaft. Starke Interessenvertretungen würden sicherstellen, dass sozialer und wirtschaftlicher Fortschritt zusammen gehen, so die SPD. Demnach sollte kein betriebsratsfähiger Betrieb ohne Betriebsrat sein. "Wir wollen die Gründung und Wahl von Betriebsräten vereinfachen. Es ist ein Skandal, dass es immer noch massive Behinderung von Betriebsratsarbeit gibt. Das ist kein Kavaliersdelikt", kritisieren die Sozialdemokraten.

Betriebliche Mitbestimmung würde auch automatisch für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Diese sollte auf Augenhöhe stattfinden, damit der Wandel zur Arbeitswelt 4.0. erfolgreich und im Interesse der Arbeitnehmer gestaltet wird. Auch aus politischer Sicht sei die Mitbestimmung im Betrieb zentrale Voraussetzung des demokratischen Interessenausgleiches und der demokratischen Teilhabe im Betrieb.

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Jan Fricke. Foto: SPD


Antidemokratischen Kräften entgegenwirken


Die SPD mahnt: "Rechte und antidemokratische Kräfte sind nun auch in den Betrieben unterwegs, um ihre dumpfen Parolen zu verbreiten." Das Muster sei dabei immer das gleiche: Menschen, die Kolleginnen und Kollegen sind, sollen gegeneinander ausgespielt werden. Diese Strategie dürfe nicht aufgehen. Denn tatsächlich arbeiteten diese Leute gegen die Interessen der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften.

„Die SPD bittet alle wahlberechtigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, in den nächsten Wochen die Betriebsratswahlen aktiv zu unterstützen. Macht von Eurem Wahlrecht Gebrauch und unterstützt die Vorschläge der DGB-Gewerkschaften bei den Betriebsratswahlen. Das ist auch der sicherste Weg, um den Einzug von rechten und antidemokratischen Kräften in die Betriebsräte zu verhindern“, erläutert Pressesprecher der SPD Helmstedt Jan Fricke.


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