Berlin. Vor dem Hintergrund der Angriffe der Hamas auf Israel hat der Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Frank Ullrich (SPD), Spitzensportler und ihre Vereine dazu aufgerufen, sich klar von Gewalt abzugrenzen. "Wenn Sportler ihre Bühne nutzen, um politische Botschaften zu setzen, die sich nicht eindeutig von Gewalt und Terrorismus distanzieren, dann ist eine rote Linie überschritten", sagte Ullrich dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).
"Antisemitische Äußerungen haben in der Politik, in unserer Gesellschaft und explizit im Sport keinen Platz. Der Sport lebt von Respekt und Integrität", sagte der SPD-Politiker. "Spitzensportler haben eine Vorbildfunktion, die positiven Werte des Sports in die Gesellschaft zu tragen. Es ist notwendig, dass Vereine, Verbände und der organisierte Sport eine klare Haltung zeigen." Mehrere Bundesliga-Fußballspieler hatten in sozialen Netzwerken pro-palästinensische Posts oder Videos verbreitet.
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