Daniel Reck und die Herausforderung bei Eintracht Braunschweig

von Frank Vollmer


Neue Herausforderung: Daniel Reck bei Eintracht Braunschweigs U23. Foto: Agentur Hübner
Neue Herausforderung: Daniel Reck bei Eintracht Braunschweigs U23. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. In dieser Woche gibt es beim Rothemühle Cup ein Wiedersehen unter alten Freunden. Diesmal jedoch steht Daniel Reck nicht aufseiten von Freie Turner Braunschweig. In der neuen Saison spielt der Schlussmann bei Regionalligist Eintracht Braunschweig U23 im Tor (regionalSport.de berichtete) und würde sehr gerne mehr daraus machen.

"Für mich optimal!"


Vor knapp zwei Monaten erfolgte die Kontaktaufnahme der Blau-Gelben: "Henning Bürger rief Mitte Mai bei mir an und fragte vorsichtig nach, was ich im nächsten Jahr so vor habe", erinnert sich Daniel Reck. Gemeinsam mit Coach Bürger und Eintrachts Torwarttrainer Alex Kunze folgten erste Gespräche, wo sich der Wechsel schnell heraus kristallisierte. "Neben dem Masterstudium ist das optimal für mich", sagt Reck über die neue Herausforderung, denn: "Sport ist mein Hobby und bin mit dem Ball am Fuß groß geworden."

Primär ist der Sohn von Torwartlegende Oliver Reck als 2. Torwart hinter Björn Rührer in Eintrachts U23 gewechselt. Dort kann er die Erfahrungen mit einbringen, die er im Laufe der Jahre vor allem bei Freie Turner gesammelt hat. "Auf diese Weise kann ich helfen, die sehr junge Mannschaft voranzubringen. Auch besteht hier die Möglichkeit, mein Tätigkeitsfeld ein bisschen zu erweitern." Ab und an wird er an das Torwarttraining von Alex Kunze und NLZ-Torwartkoordinator Sebastian Mundruc herangeführt. "In Zukunft wäre das auch ein mögliches Tätigkeitsfeld für mich", blickt Reck in die Ferne und kehrt sofort wieder in die Gegenwart zurück: "Aber primär bin ich erstmal 2. Torwart der U23."

"Es gefällt mir unglaublich, im Team mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten und sie weiterzuentwickeln. Das finde ich spannend. Für mich ist das persönliches Projekt, wo ich mich – wenn das mit den Scheinen wie geplant funktioniert – als Torwarttrainer in naher Zukunft auch etablieren kann. " Daniel Reck

Die neuen Mannschaftskollegen sind allesamt ein bisschen jünger als Reck. "Das ist das Erste, was sofort auffällt", bestätigt der 27-Jährige. "Das ist eine junge Mannschaft, die sehr, sehr willig ist und wo der Fokus klar auf der fußballerischen Ausbildung liegt. Hier wird sehr viel und gut durchdacht trainiert." Man merke, dass die Trainer gut ausgebildet sind und dass dahinter ein richtiges Konzept steht. "Das ist alles extrem professionell in diesem Verein."

Speziell von der Zusammenarbeit mit Torwarttrainer Alex Kunze erhofft sich Daniel Reck sehr viel: "Er hat eine ruhige, sehr direkte Art, mit den Torhütern umzugehen und er ist ein praxisnaher Typ." Meist trainieren U23 und Profis parallel. Die Lieberknecht-Elf fängt dann immer etwas früher an. "Natürlich schaue ich dann: 'Was macht Alex?' Ich erhoffe mir da einiges an guter Zusammenarbeit in den hoffentlich nächsten Jahren."

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"Der Fokus klar auf der fußballerischen Ausbildung." Foto: Agentur Hübner


"Gut aufgehoben in der Eintracht-Familie"


Nach anderthalb Wochen merkt man Daniel Reck den Spaß an der neuen Herausforderung deutlich an: "Ich wurde sehr sympathisch aufgenommen." Er sei jemand, der sich sehr schnell anpassen kann. "Deswegen fühle ich mich auch sofort sehr gut aufgehoben in der großen Eintracht-Familie." Der Wohlfühlfaktor ist dem 27-Jährigen sehr wichtig: "Es war damals der Grund, warum ich bei den Turnern sofort zugesagt hatte, als ich nach Braunschweig kam." Dieses Gefühl hätte er auch bei seinem neuen Verein gehabt.

Doch nun geht es ans Eingemachte: "Mein erstes Ziel ist, dass ich wieder richtig fit werden will", bestätigt Reck. Er sei schon immer auf einem guten Fitnesslevel gewesen, doch im vergangenen Jahr konnte er aufgrund seines Studiums nur selten aktiv mitwirken. Das ist nun vorbei. Und sofort hat Reck auch einen Draht zum Trainerteam: "Wir tauschen uns ständig über das Torwartspiel aus und die Möglichkeiten, es weiterzuentwickeln." Im engen Kontakt stimme man sich mit dem Trainerteam über die Trainingsinhalte ab. Auch zu Co-Trainer Markus Unger hat Reck dabei ein sehr gutes Verhältnis: "Mit Markus hatte ich ja schon vor Eintracht einen guten Kontakt." Da ist es doch schön zu wissen, dass der 34-Jährige seinen Vertrag im Trainerstab soeben bis 2018 verlängert hat. Auch Reck ist für die nächsten zwei Jahre gebunden.

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Im engen Austausch: Trainer Henning Bürger, Co-Trainer Markus Unger und Daniel Reck. Foto: Agentur Hübner


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