Eintracht verliert gegen UHC und ärgert sich

von Jonas Dräger


Harte Zweikämpfe zwischen Eintracht und dem UHC. Foto: Jonas Dräger
Harte Zweikämpfe zwischen Eintracht und dem UHC. Foto: Jonas Dräger | Foto: Jonas Dräger



Braunschweig. Mit 3:6 haben Eintrachts Hockeyfrauen ihr Spiel gegen den UHC Hamburg verloren. Nach einem 0:2-Pausenrückstand erkämpften die Löwinnen den zwischenzeitlichen Ausgleich, gaben dann das Spiel aber aus der Hand.


"Bekloppte" Gegentore besiegeln die Niederlage


Im ersten Spiel nach der Winterpause hatte sich Eintracht offenbar einiges vorgenommen, presste vom Anpfiff an und das gefürchtete Kurzpassspiel des UHC wollte nicht so richtig funktionieren. Doch als die 200 Zuschauer auf den ersten Treffer für Blau-Gelb hofften schlug Uhlenhorst zu: Zwei Pässe aus dem eigenen Kreis reichten, um die komplette Braunschweiger Defensive zu überrumpeln und Julia Dudorov blieb frei vor dem Tor eiskalt und erzielte das 1:0 für die Gäste. Inga Matthes und Anna Krause hatten danach gute Gelegenheiten auf den Ausgleich, doch der Ball wollte nicht in den Kasten. Besser machte es Hannah Seifert die nach 14 Minuten auf 2:0 erhöhte. Pfosten und Latte verhinderten einen höheren Pausenrückstand.
"Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, bekommen aber zwei bekloppte Gegentore, die man so nicht bekommen muss", sagte Trainer Carsten Alisch. Sein Team kehrte allerdings hochmotiviert aus der Kabine zurück. Inga Matthes verkürzte kurz nach Wiederbeginn auf 1:2 (32.) und Dinah Fröhlich traf nach einer Strafecke zum Ausgleich (35.). "Danach machen wir zwei einfache Fehler die dann zum 2:4 führen", ärgerte sich Alisch nach Spielende. Celine Wilde (39.) und Lea Albrecht (40.) waren die Nutznießerinnen. Doch wieder bewiesen die Löwinnen Kampfgeist, verkürzten nach einer weiteren Strafecke auf 3:4 durch Birgitta Kehr (42.), liefen jedoch prompt in den nächsten Konter den Marleen Müller zum 3:5 verwandelte (43.). In der Schlussminute nahmen die Blau-Gelben Torhüterin Victoria Wiedermann raus und versuchten es mit einer weiteren Feldspielerin. Doch es sollte an diesem Tag nicht sein und Julia Dudorov erzielte das 3:6 (59.) - ein ebenso ärgerlicher Treffer aus Sicht von Trainer Alisch.

Tore:

 0:1 Julia Dudorov (4.)

0:2 Hannah Seifert (14.)



1:2 Inga Matthes (32.)

2:2 Dinah Fröhlich (35., KE)



2:3 Celine Wilde (39.)



2:4 Lea Albrecht (40., KE)



3:4 Birgitta Witte (42., KE)

3:5 Marleen Müller (43.)



3:6 Julia Dudorov (59.)




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