Endspiel-Marathon: Mudrow kann auf sechs Eigengewächse zählen

von Frank Vollmer


Gelingt Volker Mudrow (Mi.) und seinem Team noch der Klassenerhalt? Foto: Frank Vollmer/Archiv
Gelingt Volker Mudrow (Mi.) und seinem Team noch der Klassenerhalt? Foto: Frank Vollmer/Archiv | Foto: Frank Vollmer

Braunschweig. Am Samstag (19.30) wartet im Rahmen des 26. Spieltages das erste Endspiel um den Klassenerhalt auf die Handballer des MTV Braunschweig. Gegen die Bundesliga-Reserve des TSV Burgdorf setzen die Veratwortlichen auch auf den Rückhalt der Fans in der Alten Waage und freuen sich über die Zusage von sechs Eigengewächsen, die auch mit in die Oberliga gehen würden.

Das verflixte dritte Jahr


Schon in den Vorjahren war es stets eng gewesen für die Drittligahandballer des MTV Braunschweig und dem Klassenerhalt. Ein super Endspurt sicherte dem Team von Trainer Volker Mudrow zwei Mal in Folge den Verbleib in der Liga. Warum sollte das nicht auch ein drittes Mal klappen? Mudrow selbst hatte schon früh in dieser Saison immer wieder betont, dass es in dieser Saison bis zur letzten Minute spannend werden könnte.

Auch wenn noch allesmöglich ist – einen Vorwurf wollte und will Mudrow seinem Team zu keinem Zeitpunkt machen: „Wir habenzu viele Spiele knapp verloren, meist mit nur einem Tor Unterschied.“ Das Manko sei die schwache Chancenverwertung gewesen. „Das ist der Grund, warum wir jetzt nicht ganz so gut da stehen“, erklärt der 49-Jährige im Gespräch mit regionalSport.de

Im ersten von fünf Endspielen geht es am Samstagabend gegen die Reserve des TSV Burgdorf, die aktuell Platz 5 im Tableau belegt. „Das wird ein super schweres Spiel“,erwartet Mudrow. Bisher konnte sein Team die Hannoveraner in der 3. Liga noch nicht schlagen. Doch jetzt zählen nur noch Punkte: „Wir müssen kämpfen und alles in die Waagschale werfen“, fordert der Trainer, der aber auch sagt: „Wir müssen keine Angst haben. Es geht immer weiter.“

So plant man bei den „Roten Löwen“ gezwungenermaßen auch zweigleisig. Ein überaus gutes Signal war dabei die Zusage von Philipp Krause, Niklas Wolters, Tim Alex, Lasse Giese, Niklas Mühlenbruch und Fabian Donner. So würden gleich sechs Eigengewächse bei einem möglichen Abstieg mit in die Oberliga gehen. „Die Eckfeiler für die nächste Saison sind also schon eingeschlagen“, umschreibt es Mudrow.

Dankbar ist der Handball-Trainer auch dem treuen Braunschweiger Publikum: „Die haben ganz klar eine bessere Saison gezeigt als wir“, lobt er die stimmungsvolle Kulisse, die bisher an allen Heimspieltagen die Alte Waage charakterisierte. „Die sollen am Samstag bitte einfach alles so wie immer machen“, so Volker Mudrow, der personell auf alle Spieler zurückgreifen kann.

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