Jasmin Fejzic: "Jeder Einsatz ist für mich eine Ehre"

von Frank Vollmer


Steht derzeit nicht auf Schnee: Jasmin Fejzic. Foto: Agentur Hübner
Steht derzeit nicht auf Schnee: Jasmin Fejzic. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig/Mijas Costas. Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig bereitet sich aktuell in Südspanien auf die Restsaison vor. Personelle Veränderungen soll es nach wie vor keine geben. Warum auch? "Alles ist durchdacht und doppelt besetzt", sagt auch Trainer Torsten Lieberknecht.

Hohe Konkurrenz im Kader der Löwen


Am Tag nach dem 2:1-Testspielerfolg gegen Werder Bremen bezog Eintracht Braunschweig sein Wintertrainingslager im andalusischen Mijas Costas. Bis zum 22. Januar wollen die Löwen dort aktiv an den Feinheiten arbeiten, nachdem sie seit dem Trainingsbeginn am 2. Janar Grundlagen und Ausdauer trainiert hatten. Dabei ist die Konkurrenz innerhalb des kleinsten Kaders der 2. Bundesliga so groß wie nie.

"Natürlich wünsche ich mir mehr Einsatzzeiten", sagte beispielsweise Hendrick Zuck. Der Flügelspieler kam in der Hinrunde lediglich zu Kurzeinsätzen, zeigte gegen Bremen gute 45 Minuten. "Die Jungs machen das gut", honoriert der 26-Jährige die Leistung der Kollegen und gibt doch im Trainings Gas: "Ich warte auf meine Cahnce und wenn die kommt nutze ich sie." Ähnlich verhält es sich bei Adam Matuschyk, der im Test gegen die Hanseaten eine Halbzeit lang in der Defensive ran dürfte. Die vermeintlich zweite Reihe gibt Gas, die Stimmung im Kader wird auch von fehlenden Einsatzzeiten nicht getrübt.
"Erstmal bin ich glücklich, egal wie viele Spiele ich mache. Ich freue mich über jedes Spiel das ich spielen darf. Das ist für mich immer eine Ehre und natürlich läuft es momentan sehr gut für uns. Wir wollen von Spiel zu Spiel denken und nicht daran, was in sechs Monaten sein könnte." Jasmin Fejzic




"Ich bin glücklich"


Jasmin Fejzic bestätigt seine Rolle als Ruhepol derweil auch außerhalb des Trainingsplatzes. Der routinierte Bosnier sprang nach dem Blitztransfer von Rafal Gikiewicz ein und entwickelte sich zum reaktionsstarken Rückhalt. Diskussionen um seine Person und eine mögliche Neuverpflichtung im Tor lassen den 30-Jährigen kalt: "Ich bin glücklich, dass ich in der Hinrunde gespielt habe und das es für uns allgemein so gut läuft", präzisierte Fejzic kurz vor dem Abflug ins Trainingslager. "Die Mannschaft steht an erster Stelle." In der Rückrunde werde es nicht einfacher. "Um unsere Leistung zu bestätigen und da oben zu bleiben, müssen wir noch mehr Gas geben und 110 oder 120 Prozent geben", fordert der Schlussmann. Auch die psychologischen Tricks der Konkurrenz prallen an ihm ab. Vor wenigen Tagen hatte Hannovers Trainer Daniel Stendel noch die Eintracht zum Aufstiegsfavoriten geredet: "Wir konzentrieren uns nur auf uns. Was die anderen für oder gegen uns sagen ist egal. Wenn wir unsere Leistung abrufen fahren wir auch die Punkte ein."

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Aktuell keine Stammspieler und doch geben sie Gas: Hendrick Zuck (Mitte) im Gespräch mit Nürnbergs Trainer Alois Schwartz. Link daneben Adam Matuschyk. Foto: Agentur Hübner


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