JEMAH Benefiz-Fußballturnier mit fast 7000 Euro Spenden


v.l.n.r. Sami Ullrich (Regionalleiter Niedersachsen), Daniel Kobudzinski (erster Vorsitzender), Silke Pitsch (Leiterein DRK-Jugendgruppe) und Uwe Schäfer (stellv. Landrat WF). Foto: JEMAH
v.l.n.r. Sami Ullrich (Regionalleiter Niedersachsen), Daniel Kobudzinski (erster Vorsitzender), Silke Pitsch (Leiterein DRK-Jugendgruppe) und Uwe Schäfer (stellv. Landrat WF). Foto: JEMAH | Foto: JEMAH



Wolfenbüttel. Am letzen Samstag fand das 1. JEMAH (Jugendliche und Erwachsene mit angeborenem Herzfehler) Benefiz-Fußballturnier im König Sportpark in Salzdahlum statt. Neben den großartigen Fußballspielen und jeder Menge Beschäftigungsmöglichkeiten für die Spielerfamilien, stand vor allem der gute Zweck im Vordergrund. Ein Bericht von Sami Ullrich.

Fußball, Sonne, Spaß und der gute Zweck


Insgesamt traten acht Betriebsmannschaften aus der Region gegeneinander an. Darunter Unternehmen wie Siemens, Salzgitter AG und allen voran die Öffentliche Versicherung Braunschweig, welche den Sieg für sich verbuchen konnte. Nach einem spannenden Finale gewann die Öffentliche Versicherung mit 4:1 und holte sich den herzförmigen JEMAH-Pokal. Gegner war in diesem Finale eine Mannschaft aus den besten Trainern der Region.

Die großen Gewinner des Tages waren jedoch vor allem die Mitglieder der Bundesvereinigung JEMAH e.V. Fast 7.000Euro wurden durch das Turnier eingenommen. Davon alleine 2.200 Euroam Veranstaltungstag. Da sich jede Selbsthilfeorganisation in erster Linie durch Spendengelder finanziert, war dieses Turnier so wichtig.

Abgerundet wurde der Abend durch ein Live-Konzert der Band „EMMA H’art“. Die Mitglieder dieser Rock- und Coverband traten ehrenamtlich auf und sind alle aus der kinderkardiologischen Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover, darunter Chirurgen, Internisten und Pflegepersonal.

Die BV JEMAH e.V. ist stark engagiert bei der Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit angeborenen Herzfehlern, welche das 18. Lebensjahr vollendet haben.Leider ist es heute immer noch so, dass diese Patientengruppe in vielen Bundesgebieten in eine Versorgungslücke fällt. Es gibt speziell zertifizierte JEMAH- und Kinderkardiologen, welche jedoch die Behandlungen des Patienten über 18 Jahre nicht mit der Krankenkasse abrechnen dürfen.

Nach zahlreichen Gesprächen mit Ansprechpartnern der Stadt Wolfenbüttel, dem Landkreis Wolfenbüttel und dem Land Niedersachsen, hoffen wir nun auf breite Unterstützung aus der Politik. Ziel ist es natürlich, dass die medizinische Versorgung von Menschen mit angeborenem Herzfehler nicht mehr nur eine Frage der Abrechnungsmodi der Krankenkassen ist, sondern die Hilfe und Gesundheit für Betroffene im Vordergrund steht.

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