Braunschweig/Würzburg. Am vergangenen Freitag und Samstag nahmen die Basketball Löwen am 5. Bosch Rexroth Cup in Würzburg teil. Durch eine Niederlage gegen AEK Athen (97:100) und einen Sieg gegen den ProA-Ligisten Hamburg Towers (86:85) belegte man am Ende den 3. Platz.
Löwen schlagen sich gegen Athen wacker
Zum Auftakt des Vorbereitungsturniers in Würzburg trafen die Braunschweiger auf das griechische Top-Team AEK Athen, das nur wenige Tage zuvor den Euroleague Top Four-Teilnehmer ZSKA Moskau besiegt hatte. Unbeeindruckt davon starteten die Löwen gut ins Spiel und führten nach zehn Minuten knapp mit 22:21. Allerdings wurden die Athener in der Folge immer treffsicherer und zeigten vor allem von jenseits der Dreipunktelinie ihre Qualitäten. Bis zur Pause hatten sie so 46 Prozent ihrer Dreier versenkt und die Löwen auf 36:47 distanziert.
Im dritten Viertel wuchs der Abstand zwischenzeitlich sogar auf 20 Punkte an (39:59). Doch das Team von Headcoach Frank Menz zeigte in der Folge eine hervorragende Offensiv-Leistung und erzielte starke 61 Punkte in der zweiten Hälfte. Eine Minute vor Ende lag man nur noch einen Zähler in Rückstand, doch die erfahrenen Griechen brachten die Führung am Ende über die Zeit. „Wir haben sehr ausgeglichen gespielt und gut mit einem starken Gegner mitgehalten - wenngleich Athen uns sicherlich auch etwas unterstützt hat. Aber wir haben nach unserem Rückstand gezeigt, dass wir nicht aufgeben und auch konditionell auf der Höhe sind“, lautete das Urteil von Löwen-Trainer Frank Menz zur knappen Niederlage seines Teams. Topscorer der Löwen wurde Scott Eatherton, der mit 18 Punkten und zwölf Rebounds erneut ein Double-Double auflegte. Neuzugang Anthony Morse kam in seinem ersten Spiel auf zwölf Zähler.
Eathertons Gamewinner sichert Platz drei
Bereits einen Tag nach der Niederlage gegen Athen mussten die Braunschweiger gegen die Hamburg Towers im Spiel um Platz drei ran. Und auch hier entwickelte sich eine sehr enge Partie, dessen Sieger erst in den Schlusssekunden entschieden wurde. Der ProA-Ligist aus Hamburg legte zunächst den besseren Start hin und versenkte mehrere Distanzwürfe nacheinander im Braunschweiger Korb. Die Löwen hingegen brauchten eine Weile, um ins Spiel zu finden und so ging es mit einem 17:24-Rückstand in die erste Viertelpause. Im zweiten Spielabschnitt fand Braunschweig durch einen zwischenzeitlichen 8:0-Lauf zurück ins Spiel und konnte bis zur Halbzeit den Rückstand auf 39:41 verkürzen.
Zwar setztensich die Löwen im weiteren Verlauf auf 69:65 ab, doch die endgültige Entscheidung fiel erst in den Schlusssekunden. Scott Eatherton setzte sich am Brett durch und erzielte per Korbleger die Punkte zum 86:85-Sieg. „Wir haben gewonnen, darüber freuen wir uns. Es war heute aber ein schwieriges Spiel für uns. Nachdem wir vor ein paar Wochen hoch gegen Hamburg gewonnen hatten, waren die Towers sehr motiviert, gegen uns zu spielen. Leider haben wir kaum Rhythmus gefunden und konnten nicht an die Vorstellung des Vortages anknüpfen“, so Frank Menz zum zweiten Auftritt seiner Mannschaft.
Zahlen & Fakten
Basketball Löwen: Bradley 11/3 (gegen Athen/gegen Hamburg), Ebert n.e./1, Figge -/5, Lansdowne 10 (5 Rebounds, 5 Assists)/n.e., Thompson n.e./4, Janavicius 17 (7 Assists)/12 (6 Assists), Klepeisz 17 (5 Assists)/12 (3 Assists), Alte -/3, Schwartz 3/3, Morse 12/12 (7 Rebounds), Koné 5/4, Eatherton 18 (12 Rebounds)/14, Lagerpusch 4/13 (8 Rebounds)
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