Braunschweig. Bei der 23. deutschen Meisterschaft in Heidelberg waren auch Braunschweigs Iaido-Sportler vertreten und kehrten erfolgreich in die Löwenstadt zurück.
Gold, Silber und Bronze für Braunschweiger Löwen Dojo
Am 12. Und 13. März 2016 fand in Heidelberg die Deutsche Meisterschaft im Iaido, der japanischen Kunst des Schwertziehens statt. Das Löwendojo Braunschweig e.V. zeigte sich erneut erfolgreich. 45 Wettkämpfer aus ganz Deutschland waren zur Meisterschaft gekommen. Am Samstag fanden die Kämpfe in den Kategorien Mudan bis Yondan statt. In der Kategorie Yondan (4. Dan), traten Steffen Michaelis, Niklas Herter, Florian Bubser sowie Claus Fricke für Braunschweig an. Florian Bubser konnte für seine Leistungen den Kampfgeistpreis erringen, Niklas Herter brachte es bis auf den dritten Platz und errang so die Bronzemedaille. Claus Fricke unterlag in den Vorausscheidungen gegen Felix Klein und Steffen Michaelis, die beide später das Finale bestritten. Michaelis konnte hier den zweiten Platz erkämpfen und bringt so die Silbermedaille nach Braunschweig.
Am Sonntag wurden die Einzelkämpfe in der Kategorie Godan (5. Dan) ausgefochten. Hierbei entsendete das Löwendojo zwei Kämpferinnen: Andrea Röder und Henrike Michaelis. Röder und Michaelis gewannen jeden ihrer Kämpfe 3:0, mussten schließlich das Finale gegeneinander bestreiten. Michaelis siegte dort äußerst knapp mit 2:1.
Abschließend standen die Teamkämpfe auf dem Programm. Das Löwendojo hatte als einziger Verein des Norddeutschen Iaidobundes Kämpfer gemeldet, die zu dritt das Team bildeten. Aus Regelgründen durften hierbei nur jeweils zwei Kämpfer pro Match antreten. Dieser erhebliche Nachteil sorgte dann auch dafür, dass hier nach den Vorkämpfen schnell Schluss war. Die Goldmedaille ging an den Bayrischen Iaidobund.
Trotzdem kehrte der Verein hochzufrieden nach Braunschweig zurück und nahm am Mittwochabend bei der Auszeichnung der besten Sportler der Stadt die Glückwünsche von Oberbürgermeister Ulrich Markurth entgegen.
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