Wolfsburg. Am Samstagabend ermittelten die Wolfsburger Schützen im Schützenhaus in der Breslauer Straße ihren Jagdkönig 2019. Ein Beitrag von Matthias Presia.
Dieses Traditionsschießen ist eines der Höhepunkte zum Abschluss des Jahres. Dabei wird mit einem Kleinkalibergewehr auf einen Adler aus Holz geschossen. In einer vorher festgelegten Reihenfolge, werden einzelne Teile des Holzadlers vom Rumpf abgeschossen. Am Ende bleibt dann nur noch der Rumpf übrig.
Alle Schützinnen und Schützen haben dann die große Chance, mit dem finalen Schuss den verbliebenen Rumpf zu Fall zu bringen und Jagdkönigin oder Jagdkönig zu werden. Natürlich ist das Jagdkönigschießen keine leichte Aufgabe für die Schützen. Viele Schüsse waren notwendig, bis zum Beispiel das Zepter oder ein Flügel zu Fall gebracht werden konnte. Deshalb gehört auch Glück dazu, um dann zur richtigen Zeit den entscheidenen Schuß abzugeben. Gesellig und spannend war der Wettkampf bis in die späten Abendstunden.
Dann ertönte ein Aufschrei auf dem Schießstand, der zuletzt verbliebende Rumpf des Holzadlers ist gefallen. Manfred Modler gab den entscheidenden Schuß an diesem Abend ab und wurde mit diesem der Jagdkönig 2019 der Schützengesellschaft Wolfsburg. Noch etwas fassungslos schaute Manfred Modler in die Runde, als von allen Seiten die Glückwünsche kam. Nach der Siegerehrung aller erfolgreichen Schützen an diesem Abend, wurde auf den Jagdkönig 2019, Manfred Modler, angestoßen. Dabei erklang der traditionelle Ruf „Horrido“, der Wolfsburger Schützen, zu Ehren des neuen Jagdkönigs. Gemütlich und gesellig ging dann der Abend im Schützenhaus zu Ende.
Manfred Modler ist Wolfsburgs Jagdkönig 2019
Alle erfolgreichen Schützen beim Jagdkönigschießen 2019 - in der Mitte mit der Jagdkönigscheibe Manfred Modler - Jagdkönig 2019. Foto: SG Wolfsburg | Foto: SG Wolfsburg