Wolfsburg. Nachdem im vergangenen Jahr das Team der Feuerwehr, das Wolfsrudel, den Blaulicht Cup für sich hatte entscheiden können, ging die Trophäe diesmal an die Icebulls. Auch wenn es lange nach einem Sieg der Brandschützer ausgesehen hatte, entschieden die Ordnungshüter ein spektakuläres Benefizspiel letztendlich im Penaltyschießen für sich. Mehr als 7.000 Euro an Spendengeldern brachte die Veranstaltung für das Projekt "Herzenswunsch Krankenwagen" der Malteser ein.
Dem Wolfsrudel gehört die Anfangsphase
Vor rund 2.900 Zuschauern in der Eis Arena ging die Polizei früh in Führung: In der 8. Minute war es Fabrice Frey, der zum 1:0 für die Icebulls einnetzte, doch Fabian Timmas glich nur Sekunden später für das Wolfsrudel aus. Kurz darauf war es erneut Timmas, der mit seinem zweiten Treffer auf 2:1 für die Feuerwehr erhöhte (11.).
Im zweiten Drittel gelang es dem Wolfsrudel, die Führung weiter auszubauen. In der 23. und 32. Spielminute war es jeweils Verteidiger Maik Lemmert, der für das Wolfsrudel auf 4:1 stellte. Dass die Brandbekämpfer nicht uneinholbar davonzogen verhinderte wenig später Bulls-Kapitän Peter Heiser, der einen Fehler in der Abwehr zum 4:2-Anschlusstreffer nutzte.
Anbully vor gut 2.900 Zuschauern. Foto: Frank Vollmer
Im letzten Spielabschnitt sah es lange danach aus, als könnte das Wolfsrudel die Führung über die Zeit bringen und sich im zweiten Jahr in Folge den Pokal sichern. Doch dann schlug die Stunde der Icebulls, die sich gefangen hatten und ab der 50. Minute immer stärker aufspielten. In der 51. Minute war es Björn Buttgereit, der zunächst das 4:3 erzielen konnte und in der 54. Minute Eduard Loschkin, der den verdienten Ausgleich für die Icebulls erzielen konnte.
Nur Stilecht mit kleiner Show-Kampfeinlage! Foto: Frank Vollmer
Anders als in der DEL traten beide Mannschaft daraufhin direkt zum Penaltyschießen an, ohne zuvor eine fünfminütige Verlängerung auszuspielen. Mehr Schussglück hatte hier das Team der Polizei: Während beide Schützen des Wolfsrudels im Eins-Gegen-Eins an Frank Zauritz im Tor der Icebulls gescheitert waren, verwandelte Bastian Giese den entscheidenen Penalty sicher zum 5:4-Endstand.
Nach der Pokalübergabe an Polizei-Urgestein Peter Markmann (79), folgte die Übergabe der Spenden des Abends an die Malteser Wolfsburg und Helmstedt. Mehr als 7.000 Euro kamen für deren Projekt "Herzenswunsch Krankenwagen" zusammen, mit dem schwerkranken Menschen letzte Wünsche erfüllt werden sollen.
Knapper Sieg für die Icebulls. Foto: Franziska Gora
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