Nach Fan-Ärger in der Rheingoldstraße: Frau will Polizisten anzeigen

Die Frau soll von einem Beamten zu Boden geschubst worden sein.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Im Anschluss an das Punktspiel von Eintracht Braunschweig gegen den Hamburger SV am vergangenen 17. Juli kam es zu einem Polizeieinsatz in der Rheingoldstraße. Wie die Blau-Gelbe Hilfe (BGH) in einer Pressemitteilung berichtet, soll dabei eine Frau derart bedrängt worden sein, dass diese zu Boden stürzte und sich leicht verletzte. Die Frau beabsichtigt eine Anzeige gegen den Beamten zu stellen.


Der Vorfall ereignete sich vor einer Gaststätte. Die Beamten vor Ort nahmen die Personalien von mehreren Personen auf und brachten diese in Gewahrsam. Die Frau habe sich gegen das aus ihrer Sicht harte Vorgehen der Polizisten gegen ihren Bekannten beschwert. Im Zuge dessen sei sie von einem Beamten heftig geschubst worden, sodass sie auf der Straße umgefallen sei. Scheinbar wurde sie dabei nur leicht verletzt. Nun beabsichtigt die Betroffene eine Anzeige gegen den Beamten zu stellen. Die Blau-Gelbe Hilfe werde alle Betroffenen, die sich melden, unterstützen, ihre Rechte wahrzunehmen. Wie die Polizei Braunschweig auf Nachfrage von regionalHeute.de bestätigt, wurde gegen einen der Beamten mittlerweile eine Strafanzeige erstattet. Diese Strafanzeige liege derzeit der Staatsanwaltschaft zur rechtlichen Würdigung vor.

Vorfall sorgte bereits für Diskussionen


Die BGH ist Ende 2015 aus der Mitte der Braunschweiger Fanszene heraus gegründet worden. Ihre Aufgabe ist es, Fans des Braunschweiger Turn- und Sportvereins bei Problemen mit dem Verein, der Polizei und der Justiz zu helfen. Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge. Ihre Mitglieder sind ausschließlich ehrenamtlich tätig. Der Vorfall in der Rheingoldstraße sorgte bereits in der vergangenen Woche für heftige Diskussionen. Dabei ging es um ein Video, das zu dem Ereignis im Internet aufgetaucht war. Mehr lesen Sie hier.


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