Oberligamannschaft des WSV 21 unterliegt ASC Göttingen knapp


Foto: Pressestelle WSV21
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Wolfenbüttel/Braunschweig. Nachdem sich am vergangenen Donnerstag die 2. Mannschaften des ASC Göttingen und des WSV 21 im Bezirk Braunschweig gegenüberstanden, folgte gestern Abend das Duell der erste Garde beider Vereine in der Oberliga. Ein packender Bericht von Leon Bischoff.

WSV 21 unterliegt ASC Göttingen nur knapp


Das letzte Spiel im Bezirk Braunschweig konnte der WSV 21 (wie berichtet) überraschend deutlich mit 11:6 für sich entscheiden und hielt somit Anschluss an die Tabellenspitze.
Umso brisanter wurde das Aufeinandertreffen der ersten Mannschaften im Stadtbad Okeraue erwartet.
Die Göttinger startet stark in das Spiel und wollten das Ergebnis vom letzten Donnerstag scheinbar revidieren. So stand es nach dem ersten Viertel 1:3 aus Sicht der Gastgeber. Doch die WSVer konnten in einem intensiven zweiten Viertel den Abstand auf 5:6 zur Halbzeit verkürzen.
Im dritten Viertel schenkten sich beide Teams nichts. In den umkämpften 7 Minuten Spielzeit wurden insgesamt 5 Spieler beider Mannschaften mit einer 20 sekündingen Zeitstrafe belegt. Letztlich endete dieses Viertel zu Gunsten der Göttingen mit 4:2.

Anschlusstreffer und alles entscheidende 60 Sekunden Schlussphase


Vor dem alles entscheidenen letzten Spielabschnitt stand es also 7:10 für die Gäste aus Göttingen.
Motiviert diesen Spielstand noch aufzuholen gingen die Wolfenbütteler ins Wasser und erzielten nach dreieinhalb Minuten Spielzeit den Anschlusstreffer durch Leon Bischoff. Eine Minute später erkannten die Schiedsrichter in einer fragwürdigen Entscheidung dem ASC-Göttingen einen 5-Meter-Strafwurf zu. Diesen verwandelte der Göttinger Kapitän zum Leidwesen der WSV-Fans. Zwischenstand 8:11. Immer noch mit dem Ziel wenigstens ein Unentschieden zu erreichen, spielten die Lessingstädter kämpferisch weiter, sodass Vedran Bodruzic nur sieben Sekunden nach dem Strafwurf den Anschlusstreffer erzielte. 9:11 und die Spannung war greifbar im Sportbecken des Stadtbad Okeraue. Beide Mannschaften machten von ihrer letzen Auszeit Gebrauch, um sich auf die letzten Minuten einzustellen. 44 Sekunden vor Schluss wurde ein Göttinger Spieler für 20 Sekunden aus dem Spielfeld verwiesen. Die Möglichkeit für den WSV kurz vor Schluss noch einmal ganz nah heranzukommen. Und tatsächlich wurde die Chance durch die entstandene Überzahlsituation genutzt und es stand 28 Sekunden vor Schluss 10:11 für den ASC Göttingen. Diese waren nach dem Tor allerdings in Ballbesitz und konnten die restliche Zeit ablaufen lassen. So entging dem WSV 21 leider knapp und etwas unglücklich der Punktgewinn vor heimischem Publikum.

Der neugewählte Wasserballwart des WSV Maurice Waldmann beurteilte das Spiel im Anschluss: "Wir haben heute eine sehr starke Leistung gegen sehr robuste Gegner gezeigt. Leider haben die Schiedsrichter ab dem zweiten Viertel ihren Faden verloren und sehr fahrig agiert, so kam es leider zu vielen zweifelhaften Entscheidungen der Schiedsrichter. Das hat das ganze Spiel sehr unübersichtlich gestaltet und unserem Spiel erheblich geschadet und ein besseres Ergebnis für uns verhindert."


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