Wolfenbüttel. Am Sonntagnachmittag gewann der MTV Wolfenbüttel mit 4:3 (2:1) gegen den FC Eintracht Northeim. Nach einem 0:1 Rückstand drehten die Hausherren die Oberligapartie. Kurios: Es gab drei Strafstöße in dem torreichen Spiel.

Taktik ging auf

"Wir hatten einiges gut zu machen", sagte Michael Nietz aufgrund der gegen Northeim erlittenen Pokal-Niederlage am Mittwoch. "Wir haben die taktischen Vorgaben heute hervorragend umgesetzt. Wir wollten mit vielen hohen Diagonalbällen agieren. Das hat super geklappt", freute sich der MTV-Coach. Allerdings gingen zunächst die Gäste durch einen Thorben Rudolph-Freistoß (11.) in Führung. "Das 0:1 kam aus dem nichts. Wenig später hätte Northeim das 0:2 machen müssen, aber den hat Marvin Hoffman hervorragend gehalten. Dann sind wir zurück ins Spiel gekommen." Niklas Kühle (27.) und Rico-Rene Frank (38.) drehten die Partie noch vor der Pause. Mit dem 2:1 ging es in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit erhöhten der kurz zuvor eingewechselte Garrit Golombek (78.) und Frank (82.) auf 4:1. In den Schlussminuten kamen die Gäste noch einmal auf 4:3 heran. Nils Hillemann (88.) und Finn-Lucas Rettstadt (89.) trafen. "Für die letzten beiden Gegentore habe ich kein Verständnis. Wir waren auf einmal völlig verunsichert und haben innerhalb von 60 Sekunden zwei Gegentore bekommen. Aber Gott sei Dank haben wir gewonnen", so Nietz.

Zahlen & Fakten

MTV Wolfenbüttel: Hoffmann, Schlüschen, Block (C), Winkler, Scheinpflug (63. Linek), Frank, Plünnecke, Wrobel (85. Rittel), Patz, Wolf, Kühle (73. Golombek) Trainer: Michael Nietz

Tore: 0:1 Thorben Rudolph (11.), 1:1 Niklas Kühle (27., Strafstoß), 2:1 Rico-Rene Frank (38.), 3:1 Garrit Golombek (78.,Strafstoß), 4:1 Rico-Rene Frank (82.), 4:2 Nils Hillemann (88.,Strafstoß), 4:3 Finn-Lucas Rettstadt (89.)