Braunschweig. Beim heutigen 1:1 gegen den TSV 1860 München kündigte die aktive Fanszene von Eintracht Braunschweig von außen beinahe unbemerkt eine einschneidende Veränderung in der organisierten Szene an. Zur Saison 2019/2020 planen die Fußball-Fans den Umzug ihres „Stimmungsblocks“ aus der Stadionecke in die Mitte.
Das ist "Konzept Block 7"
Ein Flyer der Ultras machte die Besucher des heutigen Drittligaspiels von Eintracht Braunschweig aufmerksam. So wollen die blau-gelben Fans in der Vergangenheit –abgesehen von den letzten 18 Monaten – eine kontinuierliche Weiterentwicklung beim Verein bemerkt haben, bei der Stimmung tun sie dies ganz offensichtlich nicht. „Selbst Verbesserungen, wie die Anpassung und Verbreitung des Liedgutes sowie die Einführung der Megaphonanlage, konnten den lethargischen Gesamteindruck nur phasenweise schmälern“, heißt es in dem Flyer.
Man sei demnach an den Punkt gelangt, „wo wir für die Südkurve einen unausweichlichen Neuanfang wagen wollen“, so die Ultras. Gemeinsam habe die "Ultra-Szene - BTSV Eintracht 1895" mit der Eintracht Braunschweig GmbH und Co. KGaA ein Konzept erarbeitet, wohingehend der Stimmungsblock 9 zur Saison 2019/20 in den Block 7 umziehen soll – also in die Mitte der Südkurve des Eintracht-Stadions.
„Wir sehen dies als entscheidenden Schritt zur Verbesserung der Stimmung“, argumentieren die Ultras. Gleichzeitig weisen sie darauf hin, dass dies „nur gemeinsam in Eintracht“ funktionieren könne und es bei diesem Thema auch unterschiedliche Meinungen gebenwerde.
Aus diesem Grund lädt die organisierte Fanszene zu einem gemeinsamen Austausch unter den Fans der Eintracht ein. Dieser soll am 10. April 2019 ab 19.00 im Businessbereich des Eintracht-Stadions vonstatten gehen. Dort wollen die Ultras ihr „Konzept Block 7“ en détail vorstellen.
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