Wolfsburg. Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg hatten sich einen Sieg mit mindestes zwei Toren Vorsprung vorgenommen. Am Ende wurde es ein halbes Dutzend und eine überaus konfortable Ausgangssituation für das Rückspiel am 30. Oktober (19.00) in Enschede.
Ohne Lara Dickenmann (Blinddarm-OP), Sara Doorsoun (Fußverletzung), Svenja Huth (Innenbandverletzung im Knie), Kristine Minde (muskuläre Probleme), Ewa Pajor (Kniebeschwerden) und Almuth Schult (Reha nach Schulter-OP) schrumpfte der Wölfinnen-Kader auf 17 Spielerinnen.
Vor 1.543 Zuschauern traten dieGrün-Weißen von Beginn an druckvoll aufs Gaspedal, trugen über Gunnarsdottir (10.), Jakabfi (11.) und Harder (16./20.) erste richtig gute Ansätze – meist über die Außenbahnen – vor. Zsanett Jakabfi brach nach einem Zuspiel von Engen den Bann (24.). Die Ungarin war wenig später nach einem Popp-Kopfball zur Stelle für den Abpraller und traf zum 2:0 (37.) und wäre beinahe mit einem persönlichen Hattrick in die Kabine gegangen: Kurz vor der Pause zirkelte die 29-Jährige den Ball nur knapp vorbei.
Auch nach dem Seitenwechsel benötigten die dominant auftetenden Hausherrinnen wieder einige Zeit. Nach einer Stunde erhöhte Dominique Janssen nach einer Ecke auf 3:0 (60.). Inmitten zahlreicher guter Möglichkeiten sorgten Pernille Harder (71.), Fridolina Rolfö (78.) und noch einmal Jannsen (89., per Freistoß aus 24 Metern!) für einen ungefährdeten 6:0-Sieg.
„Wir haben etwas Zeit gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, befand Stephan Lerch nach Spielende. Je länger die Partie gelaufen sei, desto dominanter sei seine Mannschaft aufgetreten und habe bessere Lösungen gefunden. „Wir sind ruhig geblieben, haben den Ball laufen lassen und gewartet, bis sich die Möglichkeiten ergeben haben“, so der Cheftrainer der VfL-Frauen. „In der zweiten Hälfte haben wir das Tempo hochgehalten und ich freue mich sehr, dass wir das Ergebnis so deutlich gestalten konnten." Lerch betonte, dass man sich jetzt auf das Rückspiel freue, es aber ebenfalls seriös angehen werde. "Das ist nicht unwichtig, wenn man verletzungsbedingt einen solch kleinen Kader hat – aber das werden wir dann zu gegebener Zeit bewerten“, so der 35-Jährige.
Zahlen & Fakten
VfL Wolfsburg: Lindahl – Wedemeyer (62. Blässe), Goeßling, Janssen, Rauch – Maritz (62. Rolfö), Gunnarsdottir (75. Neto), Engen, Jakabfi – Harder, Popp
FC Twente: Van Domselaar – Roetgering, Ypema, Giesen, Weerden – B. Jansen (82. Peddemors), Wilms, Van Den Goorbergh – R. Jansen, Kalma (90. Speelman), Vanmechelen (78. Darnoud)
Tore: 1:0 Zsanett Jakabfi (24.), 2:0 Zsanett Jakabfi (37.), 3:0 Dominique Janssen (60.), 4:0 Pernille Harder (71.), 5:0 Fridolina Rolfö (78.), 6:0 Dominique Janssen (89.)
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