Stadtbezirksrat: Transport der belasteten Erde über Raffteich

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Die Busschleuse am Raffteichbad spielt bei den Überlegungen zum Abtransport auch eine Rolle. Foto: Archiv/Robert Braumann
Die Busschleuse am Raffteichbad spielt bei den Überlegungen zum Abtransport auch eine Rolle. Foto: Archiv/Robert Braumann

Braunschweig. 100.000 Tonnen belastete Erde müssen vom Baugebiet Feldstraße nach Watenbüttel gebracht werden. Durch den dafür nötigen LKW-Verkehr werden für die Anwohner Belastungen erwartet. Der Stadtbezirksrat Westliches Ringgebiet sprach sich am Dienstag bei einer Enthaltung dafür aus, dass es bei der vorgesehenen Route über das Raffteichbad bleibt.


In der öffentlichen Diskussion waren vor allem aus Lamme Stimmen laut geworden, über Alternativen nachzudenken. Im Antrag der Linken im Stadtbezirksrat Westliches Ringgebiet heißt es nun, dass es wichtig sei, bei der Route sehr genau darauf zu achten, dass möglichst wenige Menschen von den Fahrten betroffen seien. "Eine Route zum Beispiel über den Madamenweg und nachfolgend Ring und Hildesheimer Straße würde diesem Prinzip aber völlig widersprechen, ähnliches gilt für eine Route durch die Kälberwiese", so der Antrag.

In der Sitzung am Dienstag wurde die Verwaltung deshalb per Beschluss damit beauftrag, die bisherigen Planungen zum Abtransport des belasteten Bodenmaterials aus dem zukünftigenBaugebiet Feldstraße beizubehalten. Die Route für den Abtransport beziehungsweise auch für die Zufahrten in und aus Richtung Raffteich ab Ende der Baustraße solle mit der beauftragten Firma vertraglich festgelegt werden. Gleichzeitig müsse gesichert werden, dass keine Individualverkehre die neue Ab- und Zufahrt am Raffteich nutzen können.

Auf Anregung von Michael Mueller (SPD) wurde der Zusatz ergänzt, dass Letzteres nicht nur durch Verbotsschilder, sondern auch durch geeignete Maßnahmen erfolgen solle. Welche Rolle die Busschleuse dabei spielen könnte, oder ob es ein Extra-Zugang für die Spedition geben wird, müsse noch geklärt werden.

Stadt soll für Straßenschäden aufkommen


Eine weitere Ergänzung gab es auf Initiative von Peter Rau (Die Grünen). Für die durch das große Verkehrsaufkommen möglicherweise entstehenden Straßenschäden soll die Stadt Braunschweig aufkommen.


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