Städtische Brunnen sollen wiederbelebt werden

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Die Brunnen in Goslar sollen überprüft werden. Foto: Foto: Anke Donner
Die Brunnen in Goslar sollen überprüft werden. Foto: Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Die SPD im Rat der Stadt Goslar hatte angeregt, eine Zustandsliste der städtischen Brunnen einschließlich aller Ortschaften und Stadtteile erstellen zu lassen. Eine Bestandsaufnahme erfolgt bereits. Nun sollen die Instandsetzungskosten ermittelt werden.


Schon Ende des vergangenen Jahres hatte hat die SPD-Fraktion einen Prüfantrag eingebracht mit dem Ziel, dass die Verwaltung eine Zustandsliste der städtischen Brunnen einschließlich aller Ortschaften und Stadtteile erstellt. Außerdem sollte sie die Instandsetzungskosten bei defekten und abgängigen Brunnen errechnen.

Die SPD begründete ihren Vorstoß seinerzeit damit, dass einige Ortschaften wie beispielsweise Ohlhof oder Vienenburg früher einen Brunnen in Betrieb hatten, welcher als ein zentraler Anlaufpunkt der Ortschaften wahrgenommen wurde und ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt gewesen sei und bemüht daher das Zitat „Wo Wasser ist, ist auch Leben“. Daher sollte geprüft werden, ob auch in anderen Ortschaften und Stadtteilen der Stadt Goslar Brunnen außer Betrieb seien und aufgrund fehlender Haushaltsmittel nicht wieder instand gesetzt wurden.

Kosten werden nun ermittelt


Die Verwaltung hatte daraufhin im Juni einen Sachstandsbericht über die Brunnenzustände ohne Angabe der Instandhaltungskosten gegeben. Der Sudmerbergbrunnen (Nußanger) sei demnach in einem sehr gutem Zustand und habe keinen Reparaturstau. Bei den anderen Brunnen erklärte das Goslarer Gebäudemanagement, dass der Brunnen in der Rathausstraße, der Greifbrunnen und der Marktbrunnen in einem guten Zustand seien und hier ein mittlerer bis niedriger Reparaturstau herrsche. Der Marktplatzbrunnen in Vienennburg und der Brunnen Im Ahlfeldwurden als ausreichend eingestuft. Beim Frankenberger Brunnen sei der bauliche Zustand sehr schlecht und es müsse dringend etwas unternommen werden. Da die Verwaltung aber nicht mitteilte, wie hoch die Kosten für die Instandsetzung sein könnten, stellte die SPD-Fraktion nun einen weiteren Prüfantrag, der die Kosten ermitteln soll. Der Fachausschuss hat dem Antrag am Dienstag zugestimmt. Die Verwaltung wird nun die Kosten für die Brunneninstandsetzungen ermitteln und bekannt geben.

"Für die SPD-Fraktion ist die Wiederbelebung einiger Brunnen sehr wichtig. Denn das Wasser innerhalb der Stadt beziehungsweise Stadtteile bedeutet eine positive Aufenthaltsqualität“, so Martin Mahnkopf, Geschäftsführer der SPD-Ratsfraktion Goslar.


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