Brüssel. Nach dem Raketeneinschlag in Polen sieht die NATO keine Hinweise für einen vorsätzlichen Angriff. Es gebe auch keine Anzeichen für anstehende Offensivaktionen der Russen gegen die NATO, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch nach einer Krisensitzung in Brüssel.
Man gehe davon aus, dass es sich bei dem in Polen gelandeten Geschoss um eine Rakete der ukrainischen Luftabwehr handele. "Das ist aber nicht das Verschulden der Ukraine", fügte der Norweger hinzu. Stattdessen sei letztendlich Russland verantwortlich. Zum Zeitpunkt des Einschlages habe es massive russische Raketenangriffe auf die Ukraine gegeben.
Diese habe versucht, sich zu verteidigen. Bei dem Raketeneinschlag nahe der Grenze zur Ukraine waren am Dienstagnachmittag zwei Menschen getötet worden.
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