Hamburg. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat im vergangenen Jahr 104 verdeckte Preiserhöhungen bei Lebensmitteln registriert und damit so viele wie noch nie. Mit 29 Fällen waren Süßwaren die am häufigsten betroffene Warengruppe, wie eine Auswertung zeigt, über die der "Spiegel" berichtet. Danach folgten Fertigwaren mit elf Fällen. Auch Fleisch, vegetarische Ersatzprodukte, Getränke oder Drogerieartikel waren betroffen.
Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hatte zuletzt angekündigt, gegen versteckte Preiserhöhungen vorgehen zu wollen. Geplant ist demnach eine Novellierung des Verpackungsgesetzes. Die Aussichten des Vorhabens sind aber unklar, da es Widerstand aus den Reihen der FDP gibt.
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat insgesamt fünf Produkte als "Mogelpackung des Jahres" nominiert. Verbraucher können derzeit darüber abstimmen.
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