Wolfenbüttel. Am heutigen Mittwoch befuhren drei Zivilfahrzeuge mit Blaulicht und Celler Kennzeichen die Wallstraße in entgegengesetzter Richtung. Nach Informationen unserer Online-Zeitung wurde ein Terrorverdächtigter, der in der JVA Wolfenbüttel inhaftiert ist, zum Prozess nach Braunschweig eskortiert und anschließend wieder zurückgebracht.
Prozessauftakt gegen die vier jungen Männer aus der Region Göttingen war bereits am 20. September vor der Staatsschutzkammer des Oberlandesgerichts Braunschweig. Mit Beschluss vom 15. August hatte die Staatsschutzkammer des Landgerichts die Anklage der für diese Delikte zuständigen Generalstaatsanwaltschaft Celle zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet. Den Verdächtigen werde vorgeworfen, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, hieß es damals in der Pressemitteilung des Landgerichts. Als Unterstützer der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ hättensie demnach Sprengstoffanschlag auf Polizisten beziehungsweise Bundeswehrsoldaten geplant und dementsprechende Vorbereitungshandlungen getroffen. Es drohen Strafen bis zu zehn Jahren.
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