Theodor-Heuss-Gymnasium erhält Reanimationspuppe

Dank der Initiative des ehemaligen Schülers David Kröger und der Unterstützung der Wolfenbütteler Heimatstiftung verfügt das Theodor-Heuss-Gymnasium nun über eine eigene Reanimationspuppe.

Stephan Pinkert und David Kröger präsentieren die neu erhaltene Reanimationspuppe, mit der THG-Schülerinnen und Schüler zukünftig in Wiederbelebungsmaßnahmen geschult werden können.
Stephan Pinkert und David Kröger präsentieren die neu erhaltene Reanimationspuppe, mit der THG-Schülerinnen und Schüler zukünftig in Wiederbelebungsmaßnahmen geschult werden können. | Foto: THG

Wolfenbüttel. Das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) verfügt ab sofort über eine eigene Reanimationspuppe für den Schulsanitätsdienst. Möglich wurde die Anschaffung durch die Initiative des ehemaligen Schülers David Kröger sowie die finanzielle Unterstützung der Wolfenbütteler Heimatstiftung.



Wie die Schule in einer Pressemitteilung berichtet, soll es die rund 1.000 Euro teure Trainingspuppe den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, Wiederbelebungsmaßnahmen praxisnah zu erlernen und regelmäßig zu üben.

Ehemaliger Schüler gab den Anstoß


Kröger, der in diesem Jahr sein Abitur am THG abgelegt hat, hatte den Kontakt zur Stiftung hergestellt und über die Schule einen Förderantrag initiiert. „Eine vorbildliche Initiative mit Signalwirkung, die wir gerne unterstützt haben“, erklärte Stephan Pinkert, geschäftsführender Vorstand der Heimatstiftung. Diese setzt sich besonders für die Förderung junger Menschen in der Region ein.

Mit der neuen Übungspuppe ist das Gymnasium bereits jetzt auf eine bildungspolitische Neuerung vorbereitet. Der Niedersächsische Landtag hat beschlossen, Wiederbelebungsmaßnahmen ab 2026 verbindlich in den Unterricht aufzunehmen. Damit zählt das THG zu den Schulen, die schon vorab die Voraussetzungen für diese wichtige Ergänzung geschaffen haben.

Wichtiger Beitrag zur Sicherheit und Gesundheitsbildung


Hintergrund ist die hohe Bedeutung frühzeitiger Wiederbelebung im Notfall. Bei einem plötzlichen Herzstillstand können Laienmaßnahmen die Überlebenschancen deutlich erhöhen. Oft zögern jedoch Helfende aus Unsicherheit. Durch eine fundierte Ausbildung bereits in der Schule sollen Hemmschwellen abgebaut werden.

Die Schulleitung und der Schulsanitätsdienst dankten der Wolfenbütteler Heimatstiftung sowie David Kröger ausdrücklich für das Engagement. Die Anschaffung sei ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit und Gesundheitsbildung an der Schule – und könne im Ernstfall Leben retten.

Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfenbüttel