Region. Die Sommerferien sind da. Für viele Tierhalter stellt sich die Frage, wer den Vierbeiner während ihrer Abwesenheit versorgen kann. Der Deutsche Tierschutzbund gibt Tipps, wie man eine gute Betreuung findet. Mit der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“ helfen der Verband und seine Mitgliedsvereine bei der Unterbringung von Heimtieren.
Wer Tiere hat, sollte sich frühzeitig darüber informieren, wie diese möglichst in ihrer gewohnten Umgebung betreut werden können. Der erste Blick geht dabei idealerweise in den Familien- und Freundeskreis – auch tierfreundliche Nachbarn können hilfreich sein. Im besten Fall besteht schon ein Vertrauensverhältnis zwischen Tier und Betreuer, ansonsten sollten beide die Möglichkeit haben, sich vorab kennenlernen. Bei der Suche nach einem Tiersitter im Internet ist Vorsicht geboten; hier sollte man sich ausreichend Zeit bei der Auswahl nehmen. Engagierte Tiersitter bieten von sich aus ein ausführliches Gespräch und ein erstes Kennenlernen an. Wichtig ist, dass ein Tiersitter im Umgang mit der jeweiligen Tierart vertraut ist, im besten Fall eine Sachkunde nachweisen kann. Wer die Unterbringung in einer Tierpension in Erwägung zieht, sollte sich die Einrichtung vorab genau anschauen. Tipps zur Beurteilung von Tierpensionen gibt der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Website www.tierschutzbund.de/urlaub-mit-tieren.
Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier
Wer sich als Frauchen oder Herrchen auf Zeit anbieten will oder einen Betreuer für sein Tier sucht, kann sich auch an der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier“ beteiligen. Diese bringt seit 23 Jahren Tierfreunde zusammen, die sich im Wechsel um ihre Tiere kümmern. Noch bis zum 10. September erfahren Interessierte über die Urlaubs-Hotline des Deutschen Tierschutzbundes (Telefon: 0228-60496-27), welcher Tierschutzverein sich aus der eigenen Region an der Aktion beteiligt. Die Vereine vor Ort vermitteln dann die Kontakte zu anderen Tierfreunden.
Urlaub mit Hund
Während Katzen, kleine Heimtiere, Ziervögel und Fische im Idealfall, um ihnen Stress zu ersparen, in ihrer gewohnten Umgebung versorgt werden, begleiten Hunde ihre Halter gerne in den Urlaub. Fahrten mit dem Auto, bei denen ausreichend Pausen eingelegt werden können, sind für die meisten Hunde unproblematisch. Lange Flüge, bei denen der Hund im Frachtraum ausharren müsste, sollte man dagegen vermeiden. Wer seinen Hund mit in den Urlaub nimmt, sollte sich im Vorfeld informieren, ob der Hund im Hotel, Ferienhaus oder auf dem Campingplatz willkommen ist. Für Reisen innerhalb der EU muss der Hund geschippt sein und braucht zudem einen EU-Heimtierausweis und eine gültige Tollwutimpfung. In anderen Ländern kann es weitere Auflagen geben, die es zu beachten gilt.
Du unddas Tier, das Mitgliedermagazin des Deutschen Tierschutzbundes, gibt in seiner aktuellen Ausgabe Tipps für die Betreuung des Tieres im Sommerurlaub (www.duunddastier.de/sturmfreie-bude) und stellt die Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm‘ ich dein Tier“ vor (www.duunddastier.de/im-fokus-leinentausch).
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