Tote Tiere und Müllansammlungen - Grüne fordern Konzept für Herzberger Teich

Besonders in den Sommermonaten kommt es im Bereich des Herzberger Teichs zu Müllablagerungen. Auch weitere Begleiterscheinungen treten an dieser Stelle durch die Gäste an der freien Badestelle auf.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Goslar. Mit dem Herzberger Teich haben die Bürger der Stadt Goslar eine Badestelle, die ihnen frei zur Verfügung steht und die rege genutzt wird. Die Grünen kritisieren jedoch, dass dieser Betrieb mit erheblichen Begleiterscheinungen, wie Müllansammlungen, Grill- und Feuerstellen und "übermäßig vielen toten Tieren" auf der Fahrbahn während der Amphibienwanderung einhergeht. In einer Beschlussvorlage, die am kommenden Mittwoch im Betriebsausschuss Stadtwerke Goslar beraten werden soll, fordern die Grünen die Verwaltung dazu auf ein Konzept für den Betrieb am Herzberger Teich ab kommendem Jahr in den Sommermonaten zu entwickeln.


So kritisieren die Grünen weiterhin, dass es im Bereich des Herzberger Teiches zu wenig Abfallbehältnisse gebe, sodass der Mülleimer am Röderstollen ständig überquillt oder der Müll am See und entlang des Ablaufs platziert werde. Auch Glasscherben würden sich in diesem Bereich finden. Ebenso seien Grill- und Lagerfeuer nicht selten.

Des Weiteren würden an manchen Sommerabenden Parties bis in die Nacht mit Musikbegleitung gefeiert werden. Im Anschluss würden die Feiernden lautstark durch die Rammelsberger Straße ziehen, wie es weiter heißt.

Tote Tiere auf der Fahrbahn


Darüber hinaus würde die Straße entlang des Teiches zum Kinderbrunnen regelmäßig unnötig "mit entsprechendem Imponiergehabe" befahren. Hierbei ist das unnötige Hin- und Hergefahre mit einer entsprechenden Geschwindigkeit und Lautstärke gemeint. Infolge dessen komme es in der Zeit der Amphibienwanderung zu "übermäßig vielen toten Tieren" auf dem Asphalt.

Die Grünen fordern daher Bedingungen, die für eine "maßvolle Nutzung" und den Schutz der umgebenden Natur sorgen sollen. Nur so könne der Herzberger Teich weiterhin als nahegelegenes und "reizvolles Badegewässer" erhalten werden.

Die Entscheidung über die Entwicklung des Konzeptes trifft der Rat der Stadt Goslar im November.


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