Region. Im April gab es in der niedersächsischen Beherbergung einen deutlichen Zuwachs bei der Zahl der angekommenen Gäste und den von ihnen gebuchten Übernachtungen. Nach vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) stieg die Zahl der Gäste zwar, dies gilt allerdings nicht für unsere Region. Nur der Harz schneidet gut ab.
Die Zahl der Übernachtungen legte um mehr als ein Fünftel (+22,2 Prozent) auf insgesamt 3,8 Millionen zu. Die Hauptursache für diesen starken Zuwachs sind die diesjährigen Osterferien. Diese lagen im Jahr 2017 komplett im April, während sie im Jahr 2016 bis auf zwei Tage in den März fielen. Dies trifft sowohl auf Niedersachsen als auch auf Nordrhein-Westfalen, das für Niedersachsen ein bedeutendes Gästeherkunftsland ist, zu.
Die Zahl der ausländischen Gäste nahm im April 2017 um 3,5 Prozentauf 132 000 zu; sie buchten 311 000 Übernachtungen (+6,7 Prozent).
Südenschneidet schlechter ab
Die Entwicklung in den Reisegebieten zeigte sich im April uneinheitlich. Während es in der Küstenregion mit den Ostfriesischen Inseln (+40,7 Prozent), der Nordseeküste (+55,4 Prozent) und Ostfriesland (+24,8 Prozent) die relativ stärksten Zuwächse bei den Übernachtungen gab, verzeichneten die Reisegebiete Unterelbe-Unterweser (-4,4 Prozent), Hannover-Hildesheim (-4,1 Prozent) und das Braunschweiger Land (-4,0 %) Rückgänge.
Harz ist Ausnahme
Als südlichster Bezirk Niedersachsens verzeichnet der Harz hingegen sehr gute Zahlen. Auch hier zeigt sich der positive Trend. Mit einer stolzen Steigerung von 19,3 Prozent zum Vorjahr.
Durchschnitt ist positiv
Durch die allgemein starken Zuwächse im April ist der Jahressaldo in ganz Niedersachsen sowohl bei den Gästen als auch bei den Übernachtungen für die ersten vier Monate des Jahres 2017 positiv. Von Januar bis einschließlich April 2017 kamen 3,7 Millionen Gäste nach Niedersachsen (+4 Prozent), die annähernd 10,5 Millionen Übernachtungen buchten (+3,2 Prozent).